Bei Kontrollen der staatlichen Lebensmittelüberwachung in China sind im vergangenen Jahr Agrarprodukte kaum auffällig gewesen. Wie das Landwirtschaftsministerium mitteilte, wurden in 31 Provinzen und 155 Städten insgesamt 42.728 Proben auf Rückstände von Schädlingsbekämpfungsmitteln, Tierarzneimitteln oder verbotenen Zusatzstoffen untersucht. Bei 97,8 % der Proben gab es dabei nichts zu bemängeln; ein Jahr zuvor lag dieser Anteil bei 98,1 %. Das Ministerium wertet den fortgesetzt hohen Prozentsatz der „sauberen“ Lebensmittel als Beleg für die immer besser werdende Qualität der heimischen Agrarprodukte.
Untersucht wurden Vieh- und Geflügelprodukte, Gemüse, Obst, Tee sowie Aquaerzeugnisse, wobei die Beanstandungsraten zwischen 0,5 % und 3,7 % lagen. Rückstände des illegalen Wachstumsförderers Clenbuterol wurden dem Agrarressort zufolge lediglich in 0,2 % der untersuchten Proben nachgewiesen. Um die Qualität und Sicherheit der landwirtschaftlichen Erzeugnisse aufrecht zu erhalten beziehungsweise noch zu verbessern, hat das Ministerium die lokalen Landwirtschaftsämter zu einer sorgfältigen Lebensmittelüberwachung aufgefordert und im Vorfeld des chinesischen Frühlingsfestes verstärkte Kontrollen angekündigt.