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Süddeutsche Schweinefleischerzeugung

Müller Fleisch: Regionalität ist der Weg aus der Schweinekrise

Ein neues Vertragsmodell mit Zuschlägen will die Müller Gruppe entwickeln. Regionales Schweinefleisch soll nicht mehr über den Preis, sondern über Qualität und Herkunft positioniert werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die süddeutsche Müller Gruppe hat ein neues Vertragsmodell mit Regional- und Haltungszuschlägen als Grundlage für zukünftigen Lieferketten entwickelt. Zur Umsetzung soll auch das klare Bekenntnis des Lebensmitteleinzelhandels zur Regionalität gehören. „Wir sind trotz der aktuellen Schweinmarktkrise der festen Überzeugung, dass Produktqualität aus regionaler süddeutscher Erzeugung der Weg aus der Krise ist“, teilte Geschäftsführer Stefan Müller in einer Pressemitteilung mit. Es sei eine gemeinsame Aufgabe, die bäuerlichen Familienbetriebe zu erhalten. Daran müssten die Partner der Wertschöpfungskette gemeinsam arbeiten. Wie das Unternehmen betonte, stehe man fest zur regionalen Schweinefleischerzeugung und teile die Sorgen der Erzeuger in Süddeutschland. Bereits seit Jahren bekenne sich die Müller Gruppe zur deutschen Herkunft und unterstütze damit die 5xD-Strategie. „Zu diesem guten Ansatz gehört, dass der Preis zukünftig nach vorne kalkuliert werden muss. Das gilt vom Ferkelerzeuger, über den Mäster, die Schlachtunternehmen, über die Verarbeitung bis hin in die Theke.“, so Stefan Müller.

Bekenntnis aus Handel und Verarbeitung gefordert

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Für ein gesamtes regionales Leistungspaket brauche der Landwirt jetzt ein klares Bekenntnis von allen Kunden aus Handel und Verarbeitung zur süddeutschen Herkunft unterlegt mit neuen verbindlichen Vertragsmodellen mit Aufpreis- und Mindestpreisgarantie. Das bedeutet nach Ansicht von Müller Fleisch auch: Keine Positionierung mehr von regionalem Schweinefleisch über den Preis, sondern über Qualität und Herkunft. Nur so könne Anerkennung vermittelt und Zuversicht generiert werden. Diese Haltung unterstreicht auch Stephan Neher, Vorsitzender der Ringgemeinschaft Bayern: „Die Not in den Betrieben ist groß. Wir müssen jetzt neue Wege gehen, ein weiter so gibt es nicht. Wir müssen auch den Mut haben die nachfolgenden Stufen unter Druck zu setzen, dass sie im Sinne unserer Erzeuger handeln.“

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