Polen konnte im vergangenen Jahr weniger Schweinefleisch exportieren. Grund dafür war das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im östlichen Teil des Landes. Die Ausfuhrmenge an frischer und gefrorener Ware nahm gegenüber 2013 um gut 14 % auf 380.000 t ab. Verantwortlich dafür waren vor allem das schwache Drittlandsgeschäft und die Sperrung des russischen Marktes. Polens Liefermengen in die Ukraine, nach Japan, Russland und Weißrussland blieben zwischen 75 % und 95 % unter dem Vorjahresniveau.
Lediglich die Verschiffung von Schweinefleisch nach Hongkong legte – gemessen am Ergebnis von 2013 – im Drittlandshandel kräftig zu, nämlich um das Dreieinhalbfache auf 42.200 t. Wichtigster Abnehmer für polnisches Schweinefleisch war 2014 Italien mit 52.100 t, wohin rund 20 % mehr Ware als im Vorjahr verkauft wurde. Um fast 42 % auf 42.200 t stieg die Absatzmenge in Deutschland; in die Slowakei wurden 38.600 t geliefert.