Nach den endgültigen repräsentativen Ergebnissen der vom bayerischen Landesamt für Statistik durchgeführten Erhebung über die Schweinebestände gab es im Freistaat zum Stichtag 3. November 2017 rund 5.100 Schweine haltende Betriebe, die einen Mindestbestand von 50 Schweinen oder 10 Zuchtsauen aufweisen, dies ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 1,2 Prozent. Rund 1 200 Betriebe halten über 1 000 Tiere, dies entspricht nahezu einem Viertel aller Betriebe.
Insgesamt wurden in Bayern 3.308.200 Schweine gehalten, dies entspricht einem Rückgang von 1,2 Prozent (-41.500 Tiere) im Vergleich zum Vorjahr. 55,9 Prozent der Tiere (1.849.400 Schweine) waren in Betrieben aufgestallt, die 1 000 oder mehr Schweine halten. Die durchschnittliche Bestandsgröße in Bayern stieg im Vergleich zum Vorjahr um 29 auf 653 Tiere pro Betrieb an.
Ein Zuwachs konnte beim Ferkel- und beim Mastschweinebestand verzeichnet werden. So stiegen die Ferkelzahlen im Vergleich zum Vorjahr um 7 900 auf 906.900 Tiere an. Dies entspricht einem Zuwachs von 0,9 Prozent. Bei den Mastschweinebeständen konnte ein leichter Zuwachs von 0,4 Prozent (+6.100 Tiere) auf 1.596.800 Mastschweine verzeichnet werden.
Rückläufig waren hingegen die Bestände an Jungschweinen und Zuchtsauen. Bei den Jungschweinen wurde ein Rückgang von 8,8 Prozent (-54 600 Tiere) auf 564.900 Schweine ermittelt. Bei den Zuchtsauen wurden im Vergleich zum Vorjahr 1 000 weniger Tiere gezählt. Somit sanken die Bestände leicht um 0,4 Prozent auf 236.300 Sauen.
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