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Schweinefleisch: Chinesen importieren wie die Weltmeister

Wichtige Kunden in Asien haben auch im dritten Quartal 2016 große Mengen an Schweinefleisch importiert. China, Hongkong, Japan und Südkorea führten von Juli bis September zusammen knapp 922.000 t an frischer und gefrorener Ware ein; das waren 59 % mehr als im Vorjahreszeitraum.

Lesezeit: 2 Minuten

Wichtige Kunden in Asien haben auch im dritten Quartal 2016 große Mengen an Schweinefleisch importiert. China, Hongkong, Japan und Südkorea führten von Juli bis September zusammen knapp 922.000 t an frischer und gefrorener Ware ein; das waren 59 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Hinzu kamen in China und Hongkong noch 447.100 t Verarbeitungsware, was einem Zuwachs von 65 % entsprach. Eine Schwäche des chinesischen Einfuhrmarktes, wie es von einigen EU-Vermarktern zuletzt zu hören war, lässt sich aus den kürzlich vom Dachverband der dänischen Agrar- und Ernährungswirtschaft (L&F) veröffentlichten Außenhandelszahlen noch nicht ablesen.


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Noch beeindruckender sind die Handelsmengen für den Gesamtzeitraum von Januar bis September 2016. Demnach importierte die Volksrepublik China mit 2,25 Mio. t Schweinefleisch einschließlich Nebenerzeugnissen gut doppelt so viel Ware wie im Vorjahreszeitraum. Dabei konnte Deutschland als wichtigster Lieferant von Frischfleisch mit rund 263.000 t seinen Marktanteil zuletzt noch ausbauen, und zwar von 20,1 % nach dem ersten Halbjahr auf jetzt 20,6 %. Die spanischen Anbieter fielen dagegen von 17,8 % auf 16,3 % zurück. Relativ am stärksten Boden gutmachen konnte jedoch Brasilien, dessen Verkäufe von frischem Schweinefleisch nach der Wiederzulassung in China in den ersten neun Monaten 2016 sich auf gut 61.000 t beliefen. Gut im Geschäft waren auch die USA, deren Exporte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode sowohl quantitativ wie auch wertmäßig verdoppelten und bei rund 172.200 t lagen.


Insgesamt führte China von Januar bis September 2016 rund 1,28 Mio. t frisches Schweinefleisch ein; das waren 760.200 t oder 147 % mehr als in den ersten drei Quartalen 2015. Zudem stieg der Bezug von genießbaren Schlachtnebenerzeugnissen um gut zwei Drittel auf fast 970.000 t. In China selbst wurden laut amtlicher Statistik in den ersten neun Monaten 2016 rund 36,90 Mio. t Schweinefleisch erzeugt; das waren 3,6 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Damit hat sich der Rückgang der Produktion zuletzt verlangsamt.

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