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Tönnies verbessert Wohnbedingungen für Mitarbeiter

Fleischhersteller Tönnies hat nach eigenen Angaben deutschlandweit 2.000 Wohnungen mit 5.800 Wohnplätzen für seine Mitarbeiter übernommen. Das Unternehmen weist damit die im TV erhobene Kritik zurück.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit einem Jahr ist das Arbeitsschutzkontrollgesetz für die Fleischindustrie in Kraft. Dieses beinhaltet neben mehr Kontrollen des Arbeitsschutzes, der elektronischen Erfassung von Arbeitszeiten und Mindeststandards für Gemeinschaftsunterkünfte insbesondere ein Verbot von Werkverträgen und der Leiharbeit. Deutschland größter Fleischhersteller, die Unternehmensgruppe Tönnies, hat nun eine positive Zwischenbilanz gezogen.

Wie das Unternehmen am vergangenen Donnerstag mitteilte, sind in den vergangenen 15 Monaten in Deutschland 8.500 Beschäftigte in direkte eigene Beschäftigungsverhältnisse übernommen worden. Die digitale Zeiterfassung sei in allen Standorten implementiert worden und bilde die Grundlage für die Lohnabrechnungen.

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2.000 Wohnungen für Mitarbeiter

Zudem hat Tönnies nach eigenen Angaben deutschlandweit 2.000 Wohnungen mit 5.800 Wohnplätzen in 800 Objekten übernommen, die zum Großteil bereits renoviert und neu möbliert seien. Dadurch seien für die Wohnsituation der Mitarbeiter außerordentliche Verbesserungen erzielt worden. Rund 30 % aller Tönnies-Beschäftigten möchten in einem vom Unternehmen und deren neu gegründeter Gesellschaft bewirtschafteten Wohnraum wohnen. Etwa 70 % der Angestellten wohnen privat.

„Wir haben hier in den vergangenen zwölf Monaten viel geschafft. Wir sind noch nicht fertig, aber auf einem sehr guten Weg“, erklärte Tönnies-Personalchef Martin Bocklage. Ein hoher zweistelliger Millionenbetrag sei dafür in Wohnraum investiert worden. Die Angestellten zahlten 210 € Miete pro Person einschließlich Nebenkosten; in jedem Quartal gebe es mindestens eine Kontrolle jeder Wohnung.

Reaktion auf TV-Kritik

„Die im Dezember von einem Fernsehmagazin erhobenen Vorwürfe, besonders die Wohnsituationen der EU-Mitarbeiter würden gegen die gesetzlichen Vorgaben verstoßen, treffen nicht zu“, betonte Bocklage. Auch die Kommunen im Umkreis der Tönnies-Werke und die Stadt Rheda-Wiedenbrück hätten eine Verbesserung der Wohnbedingungen bescheinigt. Die Tönnies Unternehmensgruppe, so der Personalchef, sei mit dem Fortschritt der Transformation zufrieden und werde den eingeschlagenen Weg der Veränderung konsequent weiter vorantreiben.

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