Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat heute (16.12.20) bei 20 weiteren Wildschweinen den Verdacht auf Afrikanische Schweinepest (ASP) amtlich bestätigt. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der ASP-Funde in Deutschland auf 322. Die Hausschweinebestände sind nach wie vor ASP-frei.
Seuchenlage ändert sich nicht
Die 20 infizierten Tiere wurden alle in den bestehenden Kerngebieten in den Landkreisen Spree-Neiße, Oder Spree und Märkisch-Oderland entdeckt. Die Seuchenlage ändert sich dadurch nicht. Seuchen-Hotspot mit 190 registrierten ASP-Funden ist nach wie vor der Landkreis Oder-Spree. An zweiter Stelle folgt der Landkreis Märkisch-Oderland mit 97 ASP-Fällen. Im Landkreis Spree-Neiße wurden bis zum heutigen Tag 20 ASP-infizierte Schwarzkittel entdeckt.
Letzte ASP-Funde in Sachsen vor gut zwei Wochen
Relativ stabil scheint die Seuchenlage hingegen in Sachsen zu sein, wo bislang 15 infizierte Wildschweine entdeckt wurden. Im Landkreis Görlitz wurden die letzten ASP-Funde vor gut zwei Wochen am 1. Dezember und am 27. November 2020 amtlich bestätigt.