Damit die Jäger im Ländle mehr Wildschweine schießen, hat Landwirtschaftsminister Peter Hauk jetzt den Vorschlag gebracht, Jägern bestimmte Gebühren für die Fleischuntersuchung zu erlassen.
Das berichtet die Schwäbische Zeitung. Hauk plädiere demnach dafür, z.B. Gebühren für die Untersuchung der erlegten Schweine auf bestimmte Keime zu erlassen. "Wenn ein Jäger einen zehn Kilo schweren Frischling schießt und zehn Euro Gebühren abdrücken muss, bleibt vom Verkauf des Fleisches nicht mehr viel übrig", sagte Hauk gegenüber der Zeitung. Es sei aber dringend notwendig, die hohen Wildschweinbestände zu reduzieren, so der Minister.
Unterdessen haben auch die Agrarminister der Länder mit dem Bund auf weitere Maßnahmen gegen den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest geeinigt. So soll z.B. mehr Geld fließen, damit ein Impfstoff gegen die Seuche entwickelt werden könne. Noch gibt es keinen Impfstoff, der Haus- und Wildschweine dagegen schützt.