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Fendt kündigt Serienstart von Elektro-Traktor e100 Vario für 2024 an

Fendt will 2024 in die Serienproduktion seines elektrisch angetriebenen e100 Vario einsteigen. Das hat Christoph Gröblinghoff top agrar mitgeteilt.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei einem Hintergrundgespräch hat Fendt-Chef Christoph Gröblinghoff angekündigt, dass der Fendt e100 Vario im Jahr 2024 in Serienproduktion gehen soll. Der batteriebetriebe Traktor wird im Traktorenwerk in Marktoberdorf vom Band laufen. Der Leistungsbereich bewegt sich im Bereich 90 bis 95 PS Leistung. Geplant seien aktuell bis zu 1.000 Einheiten. Der Traktor soll auch als Pufferspeicher für die Betriebe mit Solar/Wind dienen.

Erst eine Woche zuvor hatte Leonard von Stillfried vom Mutterkonzern AGCO mitgeteilt, eine Serienproduktion seines batterieelektrischen Kompaktraktors an klare Signale aus Markt und Politik knüpfen zu wollen; das ist offenbar nun geschehen.

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Letzte Woche noch skeptisch

„Bestellungen einiger Elektro-Enthusiasten erzeugen noch keine für eine Serienfertigung ausreichende Stückzahl“, sagte hingegen Leonard von Stillfried, Director Premium Tractor Platform bei der AGCO Corporation, vorigen Freitag bei einem Webinar. Auch aus der Politik fehlten klare Botschaften zum gesetzlichen Rahmen für die einzelnen Antriebsarten, der aber entscheidend für die Konkurrenzfähigkeit der verschiedenen Diesel-Alternativen sei, zitierte ihn der Pressedienst Agra Europe.

Stillfried sieht Fendt als Premiummarke bestens aufgestellt, was die Entwicklung neuer Antriebstechnologien angeht. Anstatt bisher mit dem Dieseltraktor das „Schweizer Taschenmesser“ mit Allroundfähigkeiten am Start zu haben, werde Fendt seinen Kunden künftig einen „ganzen Blumenstrauß an Antriebstechnologien“ anbieten.

Ein „Königsweg“, was den Traktorantrieb der Zukunft angeht, sei für keinen Landtechnikhersteller vorgezeichnet. Deshalb setze die deutsche AGCO-Tochter auf „verschiedene Antriebstechnologien für verschiedene Anwendungsfälle“ – bis hin zum autonomen Mini-Feldrobotor Xaver für die Aussaat. Vor diesem Hintergrund habe der vollelektrische e100 Vario im Fendt-Portfolio ebenfalls seine Berechtigung.

E-Traktoren bleiben teurer als Dieselmaschinen

Die mit wachsenden Fertigungskapazitäten fallenden Akkupreise dürften die Preise für E‑Traktoren nach Einschätzung des Produkt-Managers in den nächsten Jahren drücken. Trotzdem werde ein E-Traktor vermutlich teurer in der Anschaffung bleiben als ein vergleichbarer Verbrenner. Für den e100 hat Fendt von Stillfried zufolge noch keinen Verkaufspreis kalkuliert.

Bei Elektro-Lkws, batterieelektrischen Straßenmaschinen oder anderen „benachbarten Industrien“ werde beim Listenpreis aktuell jedoch häufig mit dem „Faktor 2“ gegenüber dem vergleichbaren Verbrenner gearbeitet. Über den gesamten Lebenszyklus könnten E-Traktoren aber schon heute zu niedrigeren Kosten betrieben werden als das Diesel-Pendant, so vonStillfried. Dies sei geringeren Betriebs- und Wartungskosten bei gleichzeitig steigenden Kraftstoffpreisen geschuldet.

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