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Agrarrobotik und KI

Neues Zentrum für Agritech und Künstliche Intelligenz entsteht in Osnabrück​

In Osnabrück entsteht eins von drei europaweiten Testzentren für KI und Agrarrobotik. Für die Agrartechnologie-Forschung will die EU bis zu 50 Mio. € zur Verfügung stellen.

Lesezeit: 3 Minuten

Unter dem Namen agrifoodTEF entsteht in drei europäischen Ländern aktuell ein Knoten aus Testumgebungen für Künstliche Intelligenz (KI) und Agrarrobotik. Neben Standorten in Italien und Frankreich soll auch in Osnabrück, Niedersachsen, künftig noch intensiver an der Zukunft der autonomen Agrartechnologie geforscht werden. Dort können Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen in Zukunft experimentieren und KI-Komponenten für Prototypen bis zu einem Markteintritt validieren. Das gaben das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Agrotech Valley Forum und die Hochschule Osnabrück in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt.

Mit der Förderinitiative agrifoodTEF stellt die EU mit beteiligten Mitgliedsländern in den kommenden fünf Jahren ein Fördervolumen von 50 Mio. € zur Verfügung. Dies wird in Deutschland vom BMEL unterstützt. Gegenstand der Förderung sind dabei neben Software, Hardware und Maschinen auch die Beratung, die Entwicklung von Datensätzen und Implementierungen sowie die Ausstattung von Versuchsräumen in Instituten und auf landwirtschaftlichen Betrieben.

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HS Osnabrück forscht bereits an Agritech-Lösungen

Im Rahmen der Initiative betrachten die Forschenden die Transferkette der Technologie zur KI-basierten Agri-Food-Technik in der Praxis, erklärt Prof. Dr. Joachim Hertzberg, Leiter des Forschungsbereichs Planbasierte Robotersteuerung des DFKI in Niedersachsen. Die Zusammenarbeit stärke die Entwicklung von digitalisierter Landtechnik und Agrarrobotik in ganz Europa.

Laut der Mitteilung können Firmen und Forschende auf Dauer gemeinsam mit den Kooperationspartnern aus Osnabrück an ihren Ideen arbeiten und dazu die dort vorhandene Infrastruktur nutzen.

Auch das „Agro-Technicum“ der Hochschule Osnabrück mit Laborbereich und Versuchsfeld soll in das Förderprojekt mit eingeschlossen werden. Es gebe bereits erstklassige Bedingungen für die Arbeit an intelligenten Agrarsystemen, so Prof. Dr. Stefan Stiene von der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik der Hochschule Osnabrück. Die vorhandene Infrastruktur werde nun erweitert, sodass weitere Möglichkeiten zur Überführung von KI und Robotik in die Anwendung entstehen.

Erste Anfragen für die Nutzung des neuen Angebots seien bereits eingegangen. Das zeige den Bedarf der Wirtschaft nach KI- und Robotik-Lösungen für die Land- und Ernährungswirtschaft, erklärt Dr. Henning Müller, Vorsitzender des Agrotech Valley Forums. Er sagt: „agrifoodTEF erleichtert den notwendigen Zugriff auf Daten und Kompetenzen und kann so dazu beitragen, KI-gestützte Agrarteczhnik in Deutschland und Europa zu verbessern und neue entstehen zu lassen.“

Weitere Informationen zur Förderinitiative agrifoodTEF finden Sie hier.

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