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Das sind Pöttingers Neuheiten für den Ackerbau

Ein neuer Mittelklasse-Pflug, ein neuer Striegel plus Updates für Kreiseleggen, Sämaschinen und Hacktechnik – mit diesen Geräten will Pöttinger auf dem Acker punkten.

Lesezeit: 5 Minuten

Laut aktuellem Pöttinger-Geschäftsbericht macht die Ackerbautechnik – also Pflüge, Grubber, Scheibeneggen, Kreiseleggen, Sämaschinen, Hacken und Striegel – etwa ein Drittel des Gesamtumsatzes aus.

„Unser Ziel ist ein Gleichgewicht zwischen Grünland und Ackerbau, also 50:50“, erklärte Gregor Dietachmayr, der Sprecher der Geschäftsführung des österreichischen Unternehmens, im Rahmen einer Presseveranstaltung. Dem Ziel entsprechend stellt Pöttinger im Anschluss folgende Geräte und Maschinen vor:

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Was ist neu am Pflug Servo 3000?

Der Servo 3000 ist der kleine Bruder des im letzten Jahr vorgestellten Servo 4000, von dem er einige Funktionen und Eigenschaften übernommen hat. Mit drei bis fünf Schafen ist der Servo 4000 für Traktoren bis maximal 200 PS ausgelegt. Die bekannte hydraulische Steinsicherung Nova steht ebenso auf der Optionsliste wie die variable Schnittbreitenverstellung Plus.

Das Servomatic-Einstellzentrum basiert nun wie beim Servo 4000 auf einer Viergelenk-Kinematik für eine schnelle und korrekte Einstellung des Pflugs. Dank einer gebogenen Gussschwinge können bei der Erstkörpereinstellung Traktor-Innenspurweiten von 1.000 bis 1.500 mm abgedeckt werden.

Für eine erhöhte Festigkeit wurden die Bohrungen im 120 x 120 x 10 mm starken Rahmen reduziert und die Lagerstellen für die hydraulische Schnittbreitenverstellung außerhalb des Rahmens angebracht.

Die Zylinder der Steinsicherung Nova sind nun zwischen Formpressschalen vor Schmutz und Beschädigung geschützt angeordnet. Den Auslösedruck gibt Pöttinger mit 1.200 bis 1.500 kg an. Die Pflugkörper können beim Auslösen 42 cm in der Höhe sowie 20 cm seitlich ausweichen.

Was ist neu an der Kreiselegge Lion?

Ein praktisches Detail der neuen Lion-Generation sind die neuen Seitenschilder: Diese müssen zum Umsetzen des Gespanns nun nicht mehr separat hochgeschwenkt werden. Die Schilder befinden sich innerhalb der erlaubten Transportbreite und nutzen die maximale Arbeitsbreite gänzlich aus. Somit ist eine Umstellung bei Maschinen mit 3,0 m Arbeitsbreite für den Straßentransport hinfällig.

Zum Schutz vor aufgeworfenen Steinen und bei Eingriff in den Arbeitsbereich ist ein stabiles Formrohr an der Getriebewanne montiert. Dieses erlaubt die einfache Nachrüstung von Spurlockerern.

Die Arbeitstiefe wird nun über ein Lochraster mit 9 Positionen werkzeuglos eingestellt. Optional ist eine hydraulische Tiefeneinstellung verfügbar. Die hintere Prallschiene ist serienmäßig und wird mit dem Nachläufer in der Tiefe mitverstellt. Dadurch ist keine Nachjustierung bei einer Tiefenänderung nötig.

Was ist neu an der Sämaschine Vitasem?

Die Vitasem ist als Anbau- oder Aufbausämaschine erhältlich, in Arbeitsbreiten von 2,5 bis 4 m. Der Landwirt hat dabei die Wahl zwischen Schleppscharen, Einscheibenscharen und Doppelscheibenscharen.

Im Vergleich zur Vorgängergeneration hat Pöttinger bei allen Modellen die Volumen der Tanks um bis zu 25 % erhöht – je nach Modell sind das nun 530 bis 1.700 l. Die Befüllöffnung ist für eine erleichterte Big Bag- oder Schaufel-Befüllung groß dimensioniert. Eine breite Sackauflage erleichtert das händische Einfüllen.

Für eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten sind zwei komplett eigenständige Dosiereinheiten in einem Sägehäuse kombiniert. Beide Dosierräder sind gemeinsam auf der Dosierwelle gelagert.

Die gesamte Maschinenbedienung erfolgt einfach und komfortabel an der linken Maschinenseite. Der Abdrehvorgang und der Zugang zum Beladesteg befinden sich ebenfalls auf dieser Seite.

Beim Abdrehen hat der Landwirt nun während des gesamten Vorgangs Einsicht in die Abdrehwanne. So kann er die Dosiermengen jede Reihe einsehen und im Falle einer falsch eingestellten Dosiereinheit sofort nachjustieren.

Was ist neu an der Sämaschine Terrasem?

In der neuen Ausstattungslinie Profiline ist die Terrasem mit einer Komfortsteuerung für alle hydraulischen Funktionen ausgestattet. Dabei werden die Maschinen lediglich über die Load Sensing-Anschlüsse des Traktors mit Öl versorgt und alle Werkzeuge über einen Hydraulikblock elektrohydraulisch angesteuert.

Die Bedienung erfolgt per Tastendruck am Terminal oder automatisiert per Task Controller über Section und Variable Rate Control. Alle Arbeitswerkzeuge werden dabei automatisch und exakt positioniert. Die Regelung von Gebläse und Schardruck erfolgt ebenfalls automatisch.

Was ist neu an der Rollhacke Rotocare?

Die Rollhacke Rotocare kann ab Herbst 2023 mit einem Tegosem-Aufbau zur Ausbringung von Zwischenfrüchten, Mikrogranulat oder Untersaaten in einem Arbeitsschritt ausgestattet werden. Für einen günstigen Schwerpunkt ist die Tegosem bei den Rollhacken mit 6,6 oder 8,0 m Arbeitsbreite auf dem Hauptrahmen angebracht. Ein Beladesteg sorgt für eine sichere Beladung des 200 oder 500 l fassenden Tanks.

Was ist neu am Hackgerät Flexcare?

Für die Hacke Flexcare bietet Pöttinger ab Herbst 2023 eine Section Control-Steuerung an, mit der die Hackelemente GPS-gesteuert ein- und ausgesetzt werden können. Dies funktioniert Pöttinger zufolge automatisch beim Überfahren des querenden Bereiches. Somit werde besonders in Feldkeilen, bei Überlappungen oder Feldgrenzen die Kultur geschont. Jedes Hackelement besitzt dafür einen doppeltwirkenden Hydraulikzylinder.

Was ist neu am Striegel Tinecare?

Der Striegel Tinecare V 12200 Master vervollständigt Pöttingers Maschinenangebot für die Kulturpflege und soll in den kommenden Monaten verfügbar sein. Der Striegel ist mit einem speziellen Druckfedersystem ausgestattet, bei dem die Striegelzinken über eine patentierte Kinematik vorgespannt werden. Das soll Druckschwankungen vermeiden und das Arbeitsergebnis bleibt über die gesamte Arbeitsbreite gleich halten – unabhängig von Bodenunebenheiten.

Das System wird hydraulisch angesteuert und kann den Zinkendruck zwischen 500 und 5.000 g stufenlos variieren. Bei wechselnden Verhältnissen kann der Druck während der Fahrt verändert werden. Dadurch könne entsprechend dem Entwicklungsstadium der Kulturpflanzen schonend bis aggressiv gestriegelt werden.

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