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Satelliten-Positionierungsdienst

GPS-Dienst „Sapos“ bleibt in Niedersachsen dauerhaft gebührenfrei

Gute Nachricht für Landwirte in Niedersachsen: Die Nutzung des Satelliten-Positionierungsdienstes Sapos bleibt kostenfrei. Damit ist eine präzise Positionsbestimmung in Lage und Höhe möglich.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Niedersächsische Landesregierung hat beschlossen, die Korrekturdaten des Satelliten-Positionierungsdienstes („Sapos“) Niedersachsen auch weiterhin dauerhaft gebührenfrei zur Verfügung zu stellen. Bei dem System handelt es sich um den Satelliten-Positionierungsdienst der deutschen Landesvermessung, angeboten vom Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN).

Die Sapos-Dienste ermöglichen auf Grundlage der globalen Satellitennavigations­Systeme, unter anderem GPS (Global Positioning System), eine präszise Positionsbestimmung in Lage und Höhe, informiert der Landesbauernverband. Mit moderner Technik wird der Raumbezug schnell und sehr genau bereitgestellt.

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Sapos hilft Kosten zu sparen

Insbesondere landwirtschaftliche Betriebe setzen zunehmend auf Smart-Farming-Technologien und stellen mit ca. 60 % den größten Anteil an der Nutzung der Sapos-Dienste. Auch in anderen Bereichen kommen sie zum Einsatz, zum Beispiel im Bauwesen, bei Dienstleistenden der Versorgungswirtschaft (Gas, Wasser, Strom) oder im Telekommunikations- und Mobilitätssektor, so das Landvolk weiter.

In der Praxis bedeutet dies, dass ein zentimetergenaues Arbeiten auf Acker- und Grünlandflächen möglich ist, sodass Betriebsmittel eingespart und die Umwelt entlastet wird. Dünge- und Pflanzenschutzmittel werden bedarfsgerecht und ressourcenschonend eingesetzt. Das Signal ist damit Bestandteil einer modernen digitalen Infrastruktur für die Landwirtschaft.

4.970 Nutzer in Niedersachsen

Bereits seit dem 1. Oktober 2019 stellt Niedersachsen diese Korrekturdaten gebührenfrei zur Verfügung. Seitdem wächst die Nutzung der Sapos-Daten kontinuierlich an, so das Land. Dies belegen die Zahlen des gemeinsamen Evaluierungsberichtes des Innenministeriums und des Landwirtschaftsministeriums. Im Vergleich zu den ca. 700 Bestandskunden zum Zeitpunkt der Einführung des Open Service Sapos in 2019 hat sich mittlerweile eine Kundensteigerung von rund 600 % ergeben. Ende 2022 wurden 4.970 Nutzer registriert.

Auf dieser Grundlage hat die Landesregierung nun die weitere, dauerhafte kostenfreie Verfügbarkeit beschlossen. Der amtliche Raumbezug, auf den sich die Geobasisdaten beziehen, wird durch die niedersächsische Vermessungs- und Katasterverwaltung als gesetzliche Aufgabe gewährleistet. Das Landwirtschaftsministerium fördert die kostenlose Bereitstellung der Sapos-Dienste mit jährlich 421.000 €, so das Landvolk. Die Anmeldung ist über die Internetadresse http://www.sapos.niedersachsen.de/ möglich.

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