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Bayer gewinnt zweiten Glyphosat-Prozess

Bayer konnte in den USA den zweiten Sieg in einem Glyphosatverfahren erringen. Heute entscheidet sich außerdem, ob sich der Supreme Court den Fällen annimmt, um das Thema endgültig zu klären.

Lesezeit: 2 Minuten

Im juristischen Verfahren um mögliche Schäden durch Glyphosat konnte Bayer in den USA den zweiten Sieg einfahren. Ein Geschworenengericht in Kalifornien befand, dass das Mittel nicht die Ursache der Krebserkrankung einer Frau gewesen sei, berichtet die Tagesschau.

Bayer zeigt sich erfreut, dass das Verfahren bestätigt habe, dass Roundup nicht die Ursache der Krebserkrankung war. Das Urteil ist das fünfte dieser Art im Zuge der Klagewelle in den USA wegen Glyphosat, so die Tagesschau weiter. Bislang hatten die Leverkusener drei Glyphosat-Prozesse in erster Instanz mit millionenschweren Schadenersatzzahlungen verloren und in allen bisherigen Berufungsverfahren Niederlagen erlitten. Im Oktober gab es dann den ersten Sieg vor Gericht.

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Im jüngsten Urteil steht eine endgültige Entscheidung aber noch aus. Heute soll sich entscheiden, ob der Supreme Court, das oberste Gericht der USA, eine Grundsatzentscheidung anstreben will. Die Entscheidung ist von enormer Bedeutung für den Fortgang der Causa Glyphosat. Dabei geht es um die Frage, ob Monsanto nach geltendem US-Recht überhaupt einen Warnhinweis auf den Behältern des Unkrautvernichters hätte anbringen dürfen. Denn die Entscheidung darüber obliegt der US-Umweltbehörde EPA. Die aber stuft Glyphosat als sicher ein und sah keine Notwendigkeit für eine solche Änderung.

Zunächst geht es darum, ob der Supreme Court den Fall überhaupt zur Überprüfung annimmt, erklärt die Tagesschau weiter. Schon die Annahme des Verfahrens wäre für Bayer ein positives Zeichen, denn der Supreme Court macht dies sehr selten und nur wenn er Korrekturbedarf sieht. Experten zufolge käme eine höchstrichterliche Entscheidung zugunsten von Bayer für den DAX-Konzern einem Befreiungsschlag gleich. Der Leverkusener Konzern verspricht sich davon, die Glyphosat-Streitigkeiten dann beenden zu können. Vor allem mögliche künftige Klagen stehen dabei im Fokus.

Für den Fall, dass der Supreme Court sich mit dem Glyphosat-Verfahren nicht befassen will oder letztlich gegen Bayer entscheidet, hatte der Konzern im Sommer Rückstellungen von 4,5 Mrd. Dollar gebildet.

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