Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Deutsches Maiskomitee

Globaler Sorghumanbau leicht rückläufig

Der Sorghumanbau ist etwas zurückgegangen. In Europa liegt das vor allem am Ukrainekrieg. Von dort kommt ein Großteil des Getreides. Wegen seiner Trockentoleranz wird die Frucht aber interessant.

Lesezeit: 2 Minuten

Sorghumhirse befindet sich nach Mais, Weizen, Reis und Gerste auf Platz fünf der meistproduzierten Getreide weltweit. Die erzeugte Menge belief sich im Erntejahr 2021/2022 auf rund 61,4 Mio. t. Die Schätzung für das laufende Jahr liegt derzeit bei 60,1 Mio. t, was einem Rückgang um 2,2 % entspricht. Das gibt das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) unter Verweis auf Angaben des Branchenverbandes Sorghum ID mit Sitz in Brüssel bekannt.

Mit geschätzten 7,2 Mio. t ist Nigeria im laufenden Erntejahr der größte Erzeuger von Sorghumhirse weltweit und löst damit die USA mit 6 Mio. t ab. Dieser Führungswechsel wird auch im Vergleich der prozentualen Veränderung zum Vorjahr deutlich. Nigeria hat einen geschätzten Zuwachs von 7,1 % der erzeugten Sorghummenge zu verzeichnen, wohingegen sich die Menge in den USA um 47,3 % reduziert hat.

Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

In der Liste der größten Sorghumproduzenten folgen auf Platz drei Mexiko (4,9 Mio. t), Indien (4,4 Mio. t), Argentinien und China (je 3,1 Mio. t), Brasilien (3 Mio. t) und Australien (2,6 Mio. t).

Frankreich und die Ukraine größte Anbauländer in Europa

Die Produktion in Europa ist derzeit rückläufig und liegt geschätzt bei 0,6 Mio. t (2022). Zwei Jahre zuvor betrug sie noch 1,1 Mio. t. Frankreich und die Ukraine gelten als die wichtigsten Erzeugerländer innerhalb Europas.

Durch den russischen Angriffskrieg ist die europäische Sorghumproduktion besonders stark betroffen. Hinzu kommt, dass der Sorghumanbau in Europa grundsätzlich noch als Nischenmarkt gilt, der jedoch durchaus Potenzial aufweist.

Klimastabilität, Trockentoleranz, züchterische Fortschritte und die damit mögliche Erweiterung der Fruchtfolge machen die Kultur auch hierzulande immer interessanter. Neben diesen Vorzügen existieren jedoch auch einschränkende Faktoren. So gelten laut Befragungen hohe Saatgutkosten, eine lange Vegetationsperiode mit später Ernte sowie Schwierigkeiten bei der Vermarktung bzw. dem Verkauf als größte Herausforderungen beim Sorghumanbau.

Mehr zu dem Thema

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.