Grünland
Hilfe zum kitzschützenden Mähen
Grasernte und Rehkitzschutz sind quasi untrennbar miteinander verbunden. Eine Übersicht der wildtierschonenden Maßnahmen hat der Mäh-Knigge zusammengefasst.
Um Rehkitze und andere Wildtiere wie Igel, Hasen, Kaninchen und Brutvögel bei der Mahd zu schützen, gibt es zahlreiche Methoden. Für den erfolgreichen Einsatz der Maßnahmen gibt es kein Patentrezept - es ist immer im Einzelfall zu entscheiden, welche Maßnahme ergriffen werden soll. Viele sind miteinander kombinierbar, beispielsweise das Aufstellen von Scheuchen und die Mahdtechnik von der Straße weg. Welche Methoden infrage kommen und welche Techniken sich eignen, haben Expertinnen und Experten im Mäh-Knigge der bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) zusammengetragen. Den Mäh-Knigge finden Sie im PDF-Format im Original oder der Kurzform hier:
Checklisten für den Schutz von Wildtieren im Mähknigge
Was Bewirtschafter, Jäger und Ausführenden bzw. ausführenden Dienstleister (z.B. Fahrer, Lohnunternehmer) konkret laut Mäh-Knigge für den Wildtierschutz tun können, ist in Checklisten übersichtlich zusammengefasst.
Projekt zum Kutzschutz benötigt Praxisdaten
Für viele der Maßnahmen zur Wildtierrettung gibt es demnach bisher keine Erfolgskennzahlen. Daher besteht erheblicher Forschungsbedarf hinsichtlich der Methoden der Wildtierrettung und der Mähtechnik. Welche Maßnahmen am besten helfen, den Mähtod bei Rehkitzen zu vermeiden, untersucht ein bayerisches Verbundprojekt. Dafür benötigen die Forscherinnen und Forscher Praxisdaten. Wer unkompliziert mithelfen möchte, findet online mehr Informationen und Erhebungsblätter.
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