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Maiskomitee

Jetzt geht´s los: Die Maisernte startet!

In vielen Regionen Deutschlands ist bereits bzw. wird in den kommenden Tagen die Silomaisreife von 32 % Trockensubstanz (TS) erreicht.

Lesezeit: 4 Minuten

Die zurückliegende Trockenheit mit hohen Temperaturen hat für eine schnelle Abreife der Maisbestände gesorgt. Darauf weist das Deutsche Maiskomitee (DMK) hin. Insbesondere auf leichten Standorten schreitet die Abreife zusehends voran und die ersten Bestände sind bereits geerntet.

Maisanbauende Betriebe sollten ihre Maisflächen jetzt besonders im Blick behalten, damit der Mais nicht zu trocken wird und im Silo noch ordentlich verdichtet werden kann.

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Vor allem der ausbleibende Regen zu Beginn der Vegetationsphase hat einigen Flächen zugesetzt und dazu geführt, dass die Bestände sehr lückig sind oder mit geringem Aufwuchs dastehen. Zudem haben regionale Sturmereignisse zu unzureichender Auskörnung geführt. Die aktuelle Trockenheit macht den Maispflanzen ebenfalls zu schaffen.

Silomaisreife bald erreicht

In vielen Regionen Deutschlands ist bereits bzw. wird in den kommenden Tagen die Silomaisreife von 32 % Trockensubstanz (TS) erreicht. Dieser TS-Gehalt erleichtert den Silierungsprozess und schafft gute Bedingungen für eine Milchsäuregärung. Zudem wird weniger Gärsaft gebildet und eine bessere Verdichtung im Silo erreicht. Für die Fütterung bedeuten 32 % TS einen hohen Energieertrag und bessere Verdaulichkeit sowie einen hohen TS-Verzehr.

Wichtig für eine erfolgreiche Silierung und eine kontinuierlich gute Futterqualität ist, dass das Silo mindestens sechs bis acht Wochen verschlossen bleiben sollte, um eine optimale und langanhaltende Konservierung zu erlangen. Zusätzlich sollte der Einsatz von Silierhilfsmitteln zur sicheren Konservierung mit einem Fachberater abgestimmt werden.

Während des Häckselns können Sie mithilfe des Eimertests die Häckselqualität überprüfen. Erfahren Sie mehr darüber...

Gesundheitshinweis

Das DMK betont, dass bei trockenheitsgeschädigten Beständen Nitrat in die Pflanzen eingelagert wurde, das während des Siliervorgangs zu nitrosen Gasen umgewandelt wird. Dieses kann als rotbraun-orangefarbenes Gas aus dem Silo entweichen. Es ist unbedingt Abstand zu halten, da diese nitrosen Gase zu schweren Atemwegsschädenführen können. Auch sollten die Gase nicht aktiv aus dem Silostock abgelassen werden. Eine bedenkenlose Verfütterung ist nach acht Wochen Silierdauer gegeben.

Das DMK empfiehlt neben der Einschätzung mithilfe des Prognosemodells „MaisProg“ eine regelmäßige Kontrolle der Bestände, um kleinräumige Unterschiede festzustellen. „MaisProg“ steht allen Landwirtinnen und Landwirten kostenlos unter www.maisprog.de zur Verfügung.

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Wetter heute

Heute anfangs noch örtlich Nebel oder Hochnebel, im Vormittagsverlauf meist rasch, im Alpenvorland teils nur zäh auflösend. Sonst heiter oder sonnig, an den Alpen und im Südschwarzwald am Nachmittag vermehrt Quellwolken und geringes Schauer- und Gewitterrisiko. Höchstwerte zwischen 20 Grad auf Rügen und den Nordseeinseln und bis 27 Grad am Oberrhein. Meist schwacher Ost- bis Südostwind. In der Nacht zum Samstag gering bewölkt, örtlich Nebel. Tiefstwerte 14 bis 7 Grad, an der Nordsee etwas milder.

Samstag

Am Samstag überwiegend sonnig oder nur leicht bewölkt, ab den Mittagsstunden im Südwesten zeitweise dichtere Wolkenfelder und am Abend über dem südwestdeutschen Bergland einzelne Schauer oder Gewitter nicht ausgeschlossen. Höchstwerte im Norden 20 bis 25 Grad, sonst 24 bis 29 Grad, mit den höchsten Werten im Südwesten.

Schwacher, zeitweise mäßig auflebender Wind um Ost. In der Nacht zum Sonntag vom Südwesten bis in die Mitte Durchzug von Wolkenfeldern, zeit- und gebietsweise etwas Regen. Sonst überwiegend locker bewölkt, in einigen Flussniederungen und Senken Nebel. Tiefstwerte 16 bis 8 Grad.

Sonntag

Am Sonntag anfangs über der Mitte teils noch stärkere Bewölkung, aber kaum Regen, vormittags auflockernd. Sonst nach Auflösung von örtlichem Frühnebel neben einzelnen harmlosen Wolkenfeldern meist heiter, weitgehend trocken. Erwärmung auf 20 bis 26 Grad im Norden und Nordwesten, sonst auf 24 bis 29 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Ost bis Südost.

In der Nacht zum Montag in der Westhälfte Aufzug zunehmend dichterer Wolkenfelder und in der zweiten Nachthälfte vom Emsland bis zum Schwarzwald erste kräftige Schauer und Gewitter. Nach Osten zu dagegen noch oft gering bewölkt oder klar und niederschlagsfrei. Tiefstwerte 18 bis 12 Grad, im südöstlichen Bergland um 10 Grad.

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