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topplus Familie Ritter, Emershofen

Kleegrasumbruch: Umbruchtermin entscheidet über Stickstoffverlust

Kleegras kann für Stickstoffanreicherungen von bis zu 350 kg/ha sorgen. Ein später Umbruch und Miscanthus-Häckselgut halten Nitrat besser fest als der betriebsübliche Kleegrasumbruch.

Lesezeit: 2 Minuten

Unser Autor: Autor Benedikt Ritter. Dieser Text ist zuerst erschienen im bioland-Fachmagazin.

Wie kann man die Stickstofffrachten nach dem Kleegrasumbruch im Wurzelraum halten und einer Nitratverlagerung vorbeugen? Diese für alle Biobetriebe relevante Frage wurde im Rahmen einer Bachelorarbeit auf dem Biolandhof der Familie Ritter in Emershofen in Bayern untersucht.

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Denn besonders im Herbst ist die Gefahr einer Nitratverlagerung beim Umbruch besonders hoch. Genau mit dieser Problematik befasste sich der Feldversuch auf dem Biolandhof der Familie Ritter. Untersucht wurden im Rahmen einer Bachelorarbeit die Auswirkungen verschiedener Umbruchtermine und der Einfluss einer vorausgehenden Aufbringung von Miscanthus-Häckselgut als Stickstoffsperre.

So sah der Versuchsaufbau aus

Untersucht wurden drei Umbruchvarianten von im August 2020 ausgesätem Kleegras:

  1. Miscanthus-Häckselgut wurde mit 1 kg/qm in einem C:N-Verhältnis von 145:1 ausgebracht. Grubberstrich am 8. September 2021, Pflug am 23. September, Einsaat von Winterweizen am 9. Oktober 2021, Dreimal Striegeln
  2. Betriebsübliches Vorgehen: Grubberstrich 8.9.2021, Pflug am 23. September, Winterweizen am 9. Oktober 2021, Dreimal Striegeln
  3. Später Umbruch: Keine Bodenbearbeitung im Herbst, Pflugumbruch am 20. Januar 2022, Einsaat von Wechselweizen am 30. Januar 2022, zweimal Striegeln.

Die Ergebnisse in Stichpunkten

  • Beim betriebsüblichen Umbruch Anfang September wurde am meisten Stickstoff verlagert.
  • Die Miscanthus-Variante lag im Mittelfeld, bei einem Ertragsrückgang von 2 dt/ha und leicht geringeren Feuchtkleber-Gehalten als in der betriebsüblichen Variante.
  • Der späte Umbruch wies die geringste Verlagerung auf. Der Ertrag lag um 6,5 dt/ha höher, der Feuchtklebergehalt um rund 2 %. Gleichzeitig war hier der Beikrautbesatz gering.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie im bioland-Fachmagazin, Ausgabe 11/22.

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