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Welke Blätter

Kleine Kohlfliege sorgt in Raps regional für Schäden

Stellen Sie in Ihrem Raps welke Blätter und Wuchshemmungen fest, kann die Larve der Kleinen Kohlfliege dafür verantwortlich sein. Bekämpfungsmaßnahmen stehen jedoch nicht mehr zur Verfügung.

Lesezeit: 2 Minuten

Regional zeigt sich die Kleine Kohlfliege in diesem Jahr aktiver als im letzten. Hauptschadverursacher sind die Larven, die an den Wurzeln fressen.

Ein Befall ist äußerlich durch welke Blätter und Wuchshemmungen erkennbar. Wenn Sie Einzelpflanzen herausziehen, können Sie die kleinen Larven der Kohlfliege (7 bis 8 mm lange, gelbweißliche Maden, die kopf- und beinlos sind) oder ihre Schadsymptome entdecken. Der Schaden zeichnen sich durch Fraß an den Seiten- und Hauptwurzeln sowie am Wurzelhals aus.

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Aktuell tritt die Kleine Kohlfliege verstärkt auf Einzelflächen in NRW auf (vorwiegend im Rheinland auf Flächen, auf denen in der Vergangenheit Gemüse angebaut wurde). Je nach Situation fressen bis zu drei Larven an den Wurzeln einer Pflanze. Ein Auftreten wird auch aus Mecklenburg-Vorpommern gemeldet. Hier summiert sich der Fraß auf Einzelflächen zusätzlich mit dem hier häufig starken Rapserdflohbefall und macht den Pflanzen das Wachstum schwer.

Aktuell stehen keine Bekämpfungsmaßnahmen mehr zur Verfügung. Eine Maßnahme des Integrierten Pflanzenschutzes ist die Vermeidung von Frühsaaten. Darüber hinaus steht in Deutschland gegen die Kleine Kohlfliege die insektizide Beize Lumiposa zur Verfügung. Erfahrungsgemäß sind mit Lumiposa gegen die Larven der Kleinen Kohlfliege Wirkungsgrade um 60 % möglich. Bei Starkbefall kann so die Bestandesetablierung abgesichert werden. Daher ist der Einsatz dieser Beize auf Standorten mit regelmäßigem Befall an Kohlfliegen bzw. auf Flächen in unmittelbarer Nähre zu Feldern mit stärkerem Vorjahresbefall zu empfehlen. Die Kosten der Beizung mit Lumiposa liegen bei ca. 12 €/ha, je nach Saatstärke und Sortenwahl.

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