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Körnermaisanbau bald auch im Norden rentabel

Der Klimawandel verschiebt den Körnermaisanbau nach Norden. Für die Lebensmittelwirtschaft sind die Ansprüche aber hoch und die Rentabilität hängt von den Trocknungs- und Düngemittelkosten ab.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Körnermaisanbau wird sich nach Einschätzung von Dr. Hubert Sprich von dem Mühlenunternehmen Cornexo GmbH (Freimersheim) hierzulande in Zukunft weiter nach Norden und in höher gelegenen Regionen ausdehnen und dort rentabel sein. Als Grund hierfür nennt der Fachmann die durch den Klimawandel bedingten höheren Temperaturen sowie die Entwicklung neuer Sorten.

Sprich zufolge dürfte ein regional angebauter Körnermais aufgrund der zu erwartenden steigenden Transportkosten an Wirtschaftlichkeit gegenüber Importmais gewinnen. Auch geht er davon aus, dass die Nachfrage nach Mais in der Lebensmittelverarbeitung steigt.

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Der Anbau von Körnermais für die Lebensmittelverarbeitung mache zwar einen höheren Erzeugerpreis möglich. Gleichzeitig stelle die Körnermaisproduktion aber auch höhere Anforderungen an die Qualität hinsichtlich Glutenfreiheit oder des Mykotoxingehaltes, gab Sprich zu bedenken. Neben dem Erzeugerpreis hänge die Wirtschaftlichkeit des Körnermaisanbaus wesentlich von den Trocknungs- und Düngemittelkosten ab.

Einen Vorteil sieht der Experte in der Auflockerung der Halmgetreidefruchtfolge. Zudem würden Unkrautprobleme, etwa mit dem Ackerfuchsschwanz, verringert und Arbeitsspitzen gesenkt.

Deutschlandweit beläuft sich der Anteil von Körnermais am gesamten Maisanbau Sprich zufolge auf 18,5 %, der von Silomais also auf 81,5 %. Schwerpunkte lägen in Südbaden, im Norden Nordrhein-Westfalens und in Niederbayern.

Bundesweit wurden laut Angaben des Deutschen Maiskomitees (DMK) zur Ernte 2022 auf insgesamt 456.700 ha Körnermais angebaut; das Silomaisareal belief sich auf 2,03 Mio ha.

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