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Raps: Bestand umbrechen nach Erdflohschaden?

Nicht nur Wasser, auch Schädlinge haben über Herbst und Winter Kulturen geschädigt. Dabei rechtfertigt sich im Raps nicht immer ein Umbruch.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit Vegetationsstart (und wenn das Wasser abgezogen ist) zeigt sich erst, wie gut die Bestände Herbst und Winter überstanden haben. So sind in Hessen einige Rapsbestände ausgewintert. In Thüringen haben Schädlinge ein Übriges getan, der Raps steht stellenweise mehr als schlecht.

Erdflöhe dezimieren Raps

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„Schuld sind vor allem Rapserdflöhe“, sagt die Beraterin Katrin Weidemann vom Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum in Thüringen (TLLLR). Schon letzten Herbst zeigten sich hohe Befallsraten des Rapserdflohs. Dabei waren im Vergleich nicht nur viele Pflanzen befallen, es haben sich zudem auch viele Larven entwickelt.

Dass die Larven den Winter überlebt haben, zeigt sich in diesem Frühjahr: Auch die Seitentriebe sind stark befallen. Einige Landwirte haben bereits einzelne (Teil-)Flächen umgebrochen oder spielen mit dem Gedanken, so die Beraterin. In Teilen Sachsen-Anhalts zeigt sich ein ähnliches Bild.

Wann sollte man Raps umbrechen?

Ein Umbruch empfiehlt sich nur bei extrem dünnen und lückigen Beständen. „Der Raps kann Ausfall relativ gut kompensieren“, sagt Weidemann. Bei 10 bis 15 lebensfähigen Pflanzen/m² in einigermaßen gleichmäßiger Verteilung rechtfertigt sich ein Umbruch des Bestandes nicht. Besser entwickelte Bestände könnten durchaus mit 10 Pflanzen/m² noch einen passablen Ertrag erzielen.

Wer sich für einen Umbruch entscheidet, sollte mit einem Blick auf die Folgefrucht in jedem Fall die eingesetzten Herbizide berücksichtigen.

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