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Bundesnetzagentur plant mehr als 7.000 km neue Stromtrassen

Um mehr Strom vom Norden in den Westen und Süden Deutschlands zu bringen, will die Bundesnetzagentur in den nächsten beiden Jahren zügig mehrere Tausend Kilometer Leitungen genehmigen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesnetzagentur hat beim Ausbau der Stromautobahnen quer durch Deutschland deutliche Fortschritte angekündigt. Nach Recherchen der Deutschen Presseagentur (dpa) will die Bundesnetzagentur bis Ende 2024 2.800 km und ein Jahr später 4.400 km Hochspannungsleitungen genehmigt haben.

Derzeit durchlaufen dem Chef der Netzagentur, Klaus Müller, zufolge 440 km den Antragsprozess – die Pläne für das nächste und übernächste Jahr wirken dementsprechenden ambitioniert. „Wir kommen gut voran und nutzen alle Möglichkeiten, die Verfahren zu beschleunigen“, sagte Müller gegenüber der dpa.

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Rund 14.000 km Leitungen in Planung

Die Stromautobahnen sollen den windreichen Norden mit dem industriestarken Westen und Süden Deutschlands verbinden und dadurch die Verteilung von Ökostrom im ganzen Bundesgebiet gewährleisten. Dafür sollen in den kommenden Jahren insgesamt rund 14.000 km Hochspannungsleitungen gebaut werden. Dabei liegen größere Vorhaben, die über mehrere Bundesländer verlaufen, im Zuständigkeitsbereich der Bundesnetzagentur. Die anderen Strecken sind Ländersache.

"Wir kommen gut voran und nutzen alle Möglichkeiten, die Verfahren zu beschleunigen", zitiert die dpa den Netzagentur-Chef Klaus Müller. Bisher würden Fortschritte zwar nur "in einzelnen Leitungsabschnitten sichtbar", sagte Müller mit Blick auf die aktuell noch niedrige Zahl an genehmigten Strecken. Ab 2024 sollen dann aber im großen Umfang Baugenehmigungen erteilt werden.

Bundesnetzagentur: Bürgerinitiativen bremsen Ausbau

Dem Plan der Netzagentur zufolge sollen die meisten Stromautobahnen unterirdisch verlaufen. Dennoch gebe es mancherorts Kritik und Bedenken von Bürgerinitiativen, die Klagen angedroht haben. Dies sei ein Grund dafür, dass der von Bundespolitik und Wirtschaft schon seit Langem geforderte Ausbau von Hochspannungsleitungen in Deutschland bisher eher schleppend vorankomme. Mit den nun publizierten Zahlen will die Bundesnetzagentur die Prozesse nachhaltig beschleunigen.

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