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Energiewende

Erneuerbare Energien: Weltweiter Durchbruch in fünf Jahren

Die Internationale Energieagentur erwartet bis 2027 einen Anstieg der weltweiten Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien um 2.400 Gigawatt. Deutschland und die EU könnten den Anschluss verlieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Die International Energy Agency (IEA) hat ihren Bericht „Renewables 2022“ veröffentlicht, der Prognosen für den weltweiten Ausbau erneuerbarer Energien in den Bereichen Strom, Verkehr und Wärme bis 2027 enthält. Der Kapazitäten-Zuwachs wird sich dem Bericht zufolge in den nächsten fünf Jahren fast verdoppeln und damit Kohle als größte Stromerzeugungsquelle ablösen.

Kohle wird abgelöst

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Die IEA erwartet bis 2027 einen Anstieg der weltweiten Stromerzeugungskapazität aus erneuerbaren Energien um 2.400 Gigawatt (GW), was der gesamten Stromerzeugungskapazität des heutigen Chinas entspricht.

„Bedingt durch den beschleunigten Umbau des Energiesystems durch die Energiekrise sind das sehr gute Nachrichten für den Klimaschutz. Anders als in der Vergangenheit befürchtet, ist auch der weltweit geplante Ausbau einer Wasserstoffwirtschaft ein starker Treiber für den Ausbau von erneuerbaren Energien“, bewertet das Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena).

Das sei nicht nur eine Chance für Industrieländer, die auf Wasserstoff und dessen Derivate angewiesen seien. Es sei auch eine Chance für viele Länder des globalen Südens: Vorausgesetzt, es werden vor Ort die richtigen Entscheidungen getroffen, die insbesondere den Erzeugerländern nutzen und nicht nur den Importländern.

Deutschland und Europa verlieren Anschluss

Der IEA-Bericht zeigt auch: Deutschland und Europa sind in Gefahr, den Anschluss zu verlieren. „Die globale Dynamik für Klimaschutz wirkt wie ein Brennglas, das den Blick auf die verkrusteten überregulierten Strukturen und die überbordende Bürokratie verweist. In Zeiten gewaltiger Dynamik zeigt sich, dass es nicht ausreicht, Weltmeister bei ambitionierten Klimazielen zu sein“, mahnt Kuhlmann.

Es müssten auch viel dringlicher als viele es gegenwärtig noch angehen, die Rahmenbedingungen verbessert werden, sodass Deutschland und die EU im industriepolitischen Wettlauf für Klimatechnologien den Anschluss zur Spitzengruppe nicht verliere. Der Fokus sollte jetzt viel stärker noch als schon geplant auf der Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren, dem Netzausbau und schnellen Ausbau der Wasserstoffproduktion sowie entsprechender Infrastrukturen liegen.

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