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Anlagenerweiterung

Lösung für Biogasanlagen: Doppelwandiger Behälter für Silagesickersaft

Die Firma Sabug aus Heiden baut Tanks und JGS-Behälter auch für Biogasanlagen. Ein aktuelles Beispiel ist die Agrargenossenschaft Niederpöllnitz aus Thüringen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) ordnet landwirtschaftliche Gär- und Sickersäfte als wassergefährdende Stoffe ein. Damit werden auch an die landwirtschaftlichen Abwassersysteme neue Anforderungen gestellt. Eine Lösung hierfür bietet die Firma Sabug aus Heiden (Westfalen), die nach eigenen Angaben bereits viele landwirtschaftliche Anlagen mit Tanks und JGS-Behältern aus chemisch widerstandsfähigem Polyethylen (PE-HD) ausgestattet hat. Diese Behälter können nach Kundenwunsch konstruiert und gefertigt werden.

Behälter für Silagesickersaft

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Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Erweiterung der Agrargenossenschaft Niederpöllnitz eG (Thüringen), die neben der Milch-, Futter-, Getreide- und Ölfruchtproduktion seit 2004 als weiteren Betriebszweig die Produktion erneuerbarer Energien über zwei Biogas- und eine eigene Photovoltaikanlage etabliert hat. Bei der anstehenden Betriebserweiterung von fünf Fahrsilokammern (ca. 20.000 m³ Lagervolumen) inklusive eines Sickersaftbehälters von 150 m³ hat Sabug die Entwässerungsanlage vom Straßeneinlauf/Trennschacht/Einlaufrinne der Verteilerschächte über die Verschweißung des Rohrsystems bis hin zum Gärsaftbehälter übernommen.

Aufgrund des benötigten Speichervolumens von 150 m³ Silagesickersaft musste der Behälter gemäß den Anforderungen der AwSV doppelwandig ausgeführt werden und mit einer Lecküberwachung versehen werden.

Grundsätzlich legt Sabug alle Behälter aus Kunststoff für Verkehrslasten von bis zu 10 t Radlast aus. Die statischen Berechnungen erfolgt in Abhängigkeit der Verkehrslasten, Grundwasserdruck und Einbautiefe. Der Behälter wurde in diesem Falle aufgrund der Größe zweiteilig angeliefert und in der vorbereiteten Baugrube vom werkseigenen Schweißer-Team verschweißt.

Die Dicke der Doppelwand betrug hierbei ca. 25 cm. Dabei wog das schwerste Bauteils nur 9 t. Damit konnten die Monteure auf ein relativ kleines Hebegerät zur Montage zurückgreifen.

Mit dem IP-plus Schweißsystem konnten alle Bauteile vom Straßenablauf bis zum Behälter komplett AwSV-konform verschweißt werden. Zusätzlich müssen die Anlagen von AwSV-Sachverständigen abgenommen werden, um sicherzustellen, dass die Anforderungen der Europäischen Union zum Schutz der Umwelt und des Grundwassers eingehalten werden können.

Weitere Informationen: www.sabug.de

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