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Photovoltaik

Photovoltaik: Modulpreise weiter auf Talfahrt

Im fünften Monat in Folge fielen die Modulpreise im Mittel wieder um etwa 6 %. Grund sind hohe Lagerbestände in Europa.

Lesezeit: 2 Minuten

Obwohl sich die Rohmaterialkosten in China allmählich wieder stabilisieren, bleibt es bei fortschreitenden Ermäßigungen der Modulpreise für Photovoltaik aufgrund der aktuell noch sehr hohen Lagerbestände. Das berichtet die Handelsplattform PVXChange in ihrem monatlichen Solarpreisbarometer. Demnach fielen die Modulpreise im Mittel um etwa 6 %. Der Preisverfall seit Jahresanfang erhöht sich damit auf durchschnittlich 25 % über alle Technologieklassen.

Es gäbe kaum einen Hersteller oder Großhändler, der nicht über Verluste im Tagesgeschäft klagt. „Bei der Lagerbereinigung müssen Rabatte gegeben werden, welche die Handelsmarge mehr als wettmachen. Wer nicht bereit ist, seine Ware unter Produktions- beziehungsweise Einkaufspreis anzubieten, wird auf ihr sitzen bleiben“, sagt PVXChange-Geschäftsführer Martin Schachinger.

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Situation könnte länger anhalten

Immerhin scheinen die asiatischen Hersteller insofern zu reagieren, als dass sie bei den Lagern in Europa den Nachschub reduzieren. Dennoch bleibt der Verkaufsdruck, denn die existierenden Lagerbestände werden wöchentlich weniger wert. Einige Modulkunden versuchen dabei, aus laufenden Lieferverträgen auszusteigen oder bestehende Aufträge zu stornieren. Das ist aber in der Regel nicht ohne Weiteres möglich und wenn, dann mit hohen Strafzahlungen verbunden. „Es empfiehlt sich daher eher, in Nachverhandlungen den Kaufpreis noch geringfügig anpassen zu lassen“, rät Schachinger.

Wie lange die Marktsituation noch anhalten wird, ist schwer vorauszusagen. Wenn die Nachfrage im Spätsommer in Europa wieder anzieht und im chinesischen Markt die Jahresendrallye beginnt, könnte sich die Lage ändern. Keiner weiß jedoch ganz genau, wieviel Container mit Modulen, insbesondere mit PERC-Technologie, tatsächlich in europäischen Lagern gehortet werden und wie lange es dauern wird, diese Überbestände abzubauen, damit sich das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage wieder normalisiert. Die kommenden Wochen und Monate werden sicherlich noch einige Preissenkungen mit sich bringen.

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