Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Energetische Verwertung

Waldeigentümer: Wir brauchen die energetische Holzverwendung

Der AGDW hält die energetische Nutzung von Holz dank wachsender Bestände nicht nur für möglich, sondern sogar für geboten. Energieholz müsse auch im Rahmen der Pflege aus dem Wald entnommen werden.

Lesezeit: 2 Minuten

„Gestern“ noch gefeiert und gefördert als nachwachsender Energierohstoff, heute von der Politik fast schon auf die Reservebank geschickt: Holz aus deutschen Wäldern.

Wichtigstes Argument der Gegner einer energetischen Verwertung: Man dürfe den Bestand nicht übernutzen, sonst gehe das Holz und damit der C-Speicher im Wald zur Neige. Das sieht der Verband AGDW – Die Waldeigentümer völlig anders. Er widerspricht nun dem „Märchen von der Holzknappheit“.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Bitter: Nutzen weniger als nachwächst

„Wir nutzen im Rahmen unserer nachhaltigen Forstwirtschaft traditionell deutlich weniger Holz als nachwächst, das zeigt der deutliche Vorratsanstieg in den letzten Jahrzehnten“, so AGDW-Präsident Prof. Andreas Bitter. Er verliert anscheinend die Geduld mit verschiedenen Umweltverbänden und dem Umweltbundesamt. Diese argumentieren, dass die Holzvorräte und damit der CO2-Waldspeicher abnehmen würden.

„Doch das Gegenteil ist richtig, wie zuletzt die Zahlen der letzten Kohlenstoffinventur von 2017 gezeigt haben“, bilanziert Bitter.

Holzvorrat in Deutschland EU-weit am höchsten

Ihm zufolge ist der deutsche Holzvorrat allein zwischen 2012 und 2017 ist er um weitere 6 % angestiegen. Mit 3,9 Mrd. m³ Gesamtvorrat stehe im deutschen Wald mehr Holz als in jedem anderen Land der Europäischen Union.

„Daran ändern auch die aktuellen Waldschäden grundsätzlich nichts“, betonte der AGDW-Präsident. Obwohl es durch Dürre und Borkenkäferkalamitäten zu Vorratsverlusten auf großen Flächen komme, seien Waldumbau und Waldpflege weiterhin geboten. Bei diesen waldbaulichen Maßnahmen falle immer auch Energieholz an. „Wir brauchen die energetische Holzverwendung, um die Waldpflege zu fördern und das dabei anfallende Restholz angemessen und zugleich umweltfreundlich verwerten zu können“, erläuterte Bitter.

Mehr zu dem Thema

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.