Heizen mit Holz muss langfristig und einfach möglich bleiben – das fordert der Bayerische Bauernverband mit einer Unterschriftenaktion. Partner sind der Bayerische Waldbesitzerverband und der Verband Familienbetriebe Land und Forst Bayern e.V.
„Holz ist ein nachwachsender Rohstoff der Extraklasse, denn es ist regional verfügbar, erneuerbar klimafreundlich und bezahlbar. Die Wärmewende geht nur mit Holz. Die Idee, Holzheizungen in Neubauten zu verbieten, ist klimapolitischer Irrsinn“ sagt Bauernpräsident Günther Felßner.
Felßner: Verbot von Holzheizungen gefährdet Energiewende
Wie der bayerische Bauernpräsident weiter betont, gefährdet das von der Ampelkoalition geplante Gebäudeenergiegesetz damit die dringend notwendige Energiewende – so könnten die Klimaziele nicht erreicht werden. „Durch den notwendigen Waldumbau und Schäden durch den Klimawandel wird nachhaltig mehr Energieholz zur Verfügung stehen. Die energetisch verwertbare Holzmenge wird zusätzlich um rund 30 % steigen. Anstatt Holzenergie zu diskriminieren, sollte die Bundesregierung besser Wege fördern, das zusätzlich vorhandene Potenzial auszuschöpfen“, sagt Felßner.
Mit der Unterschriftenaktion fordert der Bayerische Bauernverband, Holzenergie umfassend und uneingeschränkt als erneuerbare Energie im GEG einzustufen. Die Kreisbäuerinnen und Kreisobmänner fordern Bundeswirtschaftsminister Habeck auf, das geplante Verbot des Einbaus von Holzheizungen sofort fallen zu lassen. Felßner: „Nur so können die Klimaschutzziele erreicht und die sonst bevorstehenden Probleme für private Hausbesitzer gelöst werden.“