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Food Trend: Wintergemüse aus der Region? Ja, bitte!

Die Rabobank hat unter 2.900 Deutschen fragen lassen, welches Gemüse bei Ihnen auf den Tisch kommt. Die Möhre ist vorn dabei, interessant ist aber die Altersverteilung bei den Gemüsekäufern.

Lesezeit: 3 Minuten

Eine aktuelle Umfrage des Rabobank Food Navigator zeigt: Die Deutschen kaufen ihre beliebten Wintergemüse auch gern aus regionalem Anbau.

Der Favorit unter den winterlichen Gemüsesorten wächst unter der Erde: Fast zwei Drittel (59,1 %) der Befragten kaufen am liebsten Möhren aus der Region. Mit deutlichem Abstand folgt auf Platz zwei der Feldsalat - ein weiterer Dauerkandidat der Winterküche, den rund die Hälfte der Befragten (47,4 %) bevorzugt regional einkauft.

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Die Plätze drei und vier belegen Kürbis mit 41,4 und Grünkohl mit 41,1 %. Rote Bete (28,6 %) und Knollensellerie (26,6 %) bilden das Mittelfeld, Pastinaken (16,0 %) und Steckrüben (15,2 %) das Schlusslicht. 14,3 % der Befragten geben an, keine dieser Gemüsesorten aus der Region zu kaufen.

Junge Menschen essen gerne Kürbis, ältere lieben Möhren

Geschmack bei Jung und Alt unterscheiden sich: Die 18- bis 29-Jährigen geben mit 56,9 % dem Kürbis den Vorzug, auch unter den Befragten zwischen 30 und 39 Jahren liegt das trendige Gemüse auch nach Halloween mit 50,5 % vorn.

Auf Platz 2 folgt bei den 18- bis 29-Jährigen (53,8 %) und den 30- bis 39-Jährigen (48,3 %) die Möhre. Doch die wahren Möhrenfans finden sich unter den älteren Befragten: Hier liegen die über 65-Jährigen mit zwei Dritteln (66,3 %) an der Spitze, auch in der Altersgruppe von 50 bis 64 Jahren sind es stolze 60,4 %.

Besonders groß sind die Altersunterschiede bei den grünen Gemüsesorten: Ganze 53 % der über 65-Jährigen kaufen besonders gern regionalen Feldsalat ein - unter den 18- bis 19-Jährigen sind es nur 30,3 %. Beim Grünkohl ist die Differenz noch deutlicher: Der deftige Klassiker erfreut sich mit 51,2 % großer Beliebtheit bei den über 65-Jährigen, spielt in der Winterküche der Befragten unter 30 mit 21,7 % jedoch nur eine Nebenrolle.

Grünkohl im Norden, Feldsalat im Süden

Die Ergebnisse zeigen auch: Der Norden liebt anderes Gemüse als der Süden. Passend zum regionalen Kultstatus erfreut sich der Grünkohl in Bremen mit 68,2 % besonders ausgeprägter Beliebtheit. In Schleswig-Holstein fällt der Wert mit 63,9 % ähnlich hoch aus, auf Platz 3 folgt Niedersachsen mit 58,6 %. In diesen drei Ländern lässt der Grünkohl sogar die allseits sehr beliebte Möhre hinter sich. Kein Wunder - er wird schließlich vor allem in Norddeutschland angebaut.

Ähnlich verhält es sich im Südwesten Deutschlands, wo besonders viel Feldsalat wächst: In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist das sensible Blattgemüse mit 68,9 und 66,1 % unangefochtener Favorit.

Kürbis und Feldsalat in kaufkräftigen Regionen am beliebtesten

Mit Blick auf die regionale Kaufkraft ergibt sich ein weniger eindeutiges Bild: Möhren sind mit 54,5 % in weniger kaufkräftigen Regionen im regionalen Anbau nicht ganz so beliebt wie in Gegenden mit sehr hoher Kaufkraft (61,7 %), insgesamt aber überall stark vertreten.

Ähnliches gilt für Knollensellerie und Pastinaken, wenn auch mit deutlich niedrigeren Werten zwischen 21,4 und 29,9 % sowie 12,7 und 20,4 %. Anders sieht es beim Feldsalat aus: Er ist mit 59,9 % in kaufkräftigen Regionen deutlich beliebter als in weniger kaufkräftigen (28,3 %).

Auch die Kürbissuppe scheint vor allem ein Phänomen konsumfreudiger Gegenden zu sein: In Regionen mit hoher (51,9 %) und sehr hoher Kaufkraft (49,4 %) sind regionale Kürbisse deutlich beliebter als in solchen mit geringer Kaufkraft (32,0 %). Auch interessant: Zwischen ländlichen und urbanen Gegenden sind kaum systematische Unterschiede festzustellen.

Für die Erhebung der Daten kooperiert die Rabobank mit Civey. Die Umfragen sind repräsentativ und werden online durchgeführt. Dafür wurden am 8. und 9. November 2021 mehr als 2.900 Teilnehmer befragt. Die Stichprobengröße liegt bei über 2.500 Personen.

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