Gerade die frühzeitige Diagnose einer Demenz-Erkrankung kann sicherstellen, dass Betroffene und ihre Angehörigen den Zugang zu möglichen Hilfsangeboten bekommen. Für seinen „Ratgeber Demenz“ hat das Bundesgesundheitsministerium daher eine Liste mit Warnsignalen zusammengestellt, die auf eine mögliche Erkrankung hindeuten:
Betroffene…
… vergessen kurz zurückliegende Ereignisse.
… haben Schwierigkeiten, gewohnte Tätigkeiten auszuführen.
… haben Sprachstörungen.
… zeigen nachlassendes Interesse an Arbeit, Hobbys und Kontakten.
… haben Schwierigkeiten, sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden.
… haben keinen Überblick über finanzielle Angelegenheiten.
… schätzen Gefahren falsch ein.
… zeigen ungekannte Stimmungsschwankungen, andauernde Ängstlichkeit, Reizbarkeit und Misstrauen.
… streiten Fehler, Irrtümer oder Verwechslungen hartnäckig ab.
Den „Ratgeber Demenz“ vom Bundesministerium für Gesundheit finden Sie HIER. Bei Fragen und Anliegen rund um Demenz-Erkrankungen können Betroffene und ihre Angehörigen sich unter anderem an das Alzheimer-Telefon der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. wenden.
Übrigens: Der neurobiologische Krankheitsprozess beginnt 15 bis 30 Jahre vor dem Auftreten der Symptome. Die Prävention, also körperliche Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, geistige Aktivität und soziale Teilhabe, wird daher schon ab 40 Jahren relevant.
Im aktuellen Heft stellen wir ein Betreuungsmodell für Demenz-Erkrankte aus Schleswig-Holstein vor. Den kompletten Beitrag lesen Sie HIER.