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Sachsen/Sachsen-Anhalt

AfD wirbt um enttäuschte Landwirte

Viele Bauern sind politisch von der Union enttäuscht und fühlen sich nicht mehr vertreten. Die AfD springt in diese Lücke und will den Landwirten eine Alternative bieten.

Lesezeit: 2 Minuten

Die AfD will verstärkt um enttäuschte Bauern werben. Der MDR berichtet in diesem Zusammenhang über den studierten Landwirt Hannes Loth, der seit knapp vier Jahren für die AfD im Landtag von Sachsen-Anhalt sitzt. Für den agrarpolitischen Sprecher ist der größte Erfolg der AfD in Sachen Landwirtschaftspolitik der Antrag für eine höhere Weidetierprämie für Schäfer. Umgesetzt ist er allerdings noch nicht.

Die Partei besetze mal linke, mal grüne, mal CDU-Positionen, das sei das Rezept der AfD für die Landwirtschaft, berichtet der MDR weiter. So sei die AfD für weniger Umweltauflagen, aber eben auch für weniger Glyphosat auf dem Acker und weniger Antibiotika in den Ställen. Schnittmengen mit den Linken kommen so schon mal vor.

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Für den Politikwissenschaftler Benjamin Höhne vom Institut für Parlamentarismusforschung keine Überraschung. Seiner Beobachtung nach würden populistische Parteien gezielt die Themen aufgreifen, wo sie Repräsentationslücken erkennen. Dann seien sie flexibel, würden sich das Thema aneignen und schnell bestimmte Programmatiken anbieten, so der Fachmann.

Zudem brächten ländliche Themen eine stabile Wählerbasis, so der MDR weiter. So habe etwa Jörg Dornau, agrarpolitischer Sprecher der AfD in Sachsen, das Thema Nitratbelastung im Grundwasser für sich entdeckt. Er fordert eine Rücknahme der verschärften Düngeverordnung und weiß die Bauern hinter sich, zumal die Landwirtschaftsministerien in Dresden und Magdeburg von den Grünen besetzt sind.

Ob die AfD die Bauern dennoch erreicht, ist laut dem Sender momentan schwer einzuschätzen. Schließlich biete ja auch die FDP neuerdings ganz viel Verständnis für die Sorgen und Nöte der Landwirte. Hannes Loth, der AfD-Mann in Sachsen-Anhalt, möchte deshalb die Bande enger knüpfen. Er hat Teilnehmer der letzten Bauerndemo in Magdeburg zu sich ins Landtagsbüro eingeladen.

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