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Freihandel hat nicht zu Hungerkrisen geführt

Der Generalsekretär der Welthandelsorganisation (WTO), Pascal Lamy, hat davor gewarnt, den internationalen Güterhandel für die jüngsten Ernährungskrisen in Schwellen- und Entwicklungsländern verantwortlich zu machen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Generalsekretär der Welthandelsorganisation (WTO), Pascal Lamy, hat davor gewarnt, den internationalen Güterhandel für die jüngsten Ernährungskrisen in Schwellen- und Entwicklungsländern verantwortlich zu machen. „Wenn überhaupt, dann hat der Welthandel dazu beigetragen, die Nahrungsmittelpreise im Laufe der Jahre durch größeren Wettbewerb zu senken und die Kaufkraft der Verbraucher zu stärken“, erklärte der ehemalige EU-Handelskommissar in Zürich. Damit widersprach er Stimmen, die den Handel zum Sündenbock machen und stattdessen auf Ernährungssouveränität und die Steigerung der Selbstversorgung pochen - einschließlich dem UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Olivier de Schutter.


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„Wenn ein Land wie Ägypten die Selbstversorgung im Bereich der Landwirtschaft anstreben würde, bräuchte es bald mehr als einen Nil“, so Lamy. Stattdessen unterstrich der Franzose die positiven Effekte, die ein Abschluss der Doha-Runde haben könnte. Die Reform der Handelsregeln und ein insgesamt reibungsloseres Funktionieren des internationalen Nahrungsmittelhandels seien zentrale Instrumente zur Verbesserung der Ernährungssicherheit.


Er erinnerte in diesem Zusammenhang an die Ziele der Doha-Verhandlungen, nämlich einen leichteren Marktzugang, die Verringerung handelsverzerrender Beihilfen sowie die Abschaffung von Exportsubventionen. Daneben begrüßte er das Bekenntnis der G20-Agrarminister vom vergangenen Juni, künftig auf Exportbeschränkungen für humanitäre Hilfslieferungen zu verzichten. (AgE)


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