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Hövelmann: DLG wird nicht politischer

Die DLG versucht trotz immer neuer Regularien nicht zu politisch zu werden. Getroffen zeigt sich die Gesellschaft von Corona; die im Februar 2021 digital veranstaltete EuroTier war nicht so doll.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) wird auch in Zukunft nicht politischer auftreten. Das hat der neue Hauptgeschäftsführer Dr. Lothar Hövelmann klargestellt.

Zugleich räumte er ein, dass „wir nicht vor der Politik haltmachen können“, da diese stark auf Regularien dränge. Als Beispiel nannte Hövelmann am Mittwochabend in Frankfurt den Kommissionsvorschlag zur EU-Pflanzenschutzverordnung. Hier positioniere sich die DLG in Berlin mit dem Argument, dass sich pauschale Reduktionsziele nicht so einfach erfüllen ließen.

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Interne Spannungen muss der Agrarsektor nach den Worten von Hövelmann angesichts der Komplexität der Themen „schon aushalten“. „Wir kommen von der unternehmerischen Seite her“, betonte der neue DLG-Hauptgeschäftsführer. Ein starker Fokus liege dabei auf Innovationen, vor allem technischen.

"Corona hat DLG brutal erwischt“

Hierbei spielten die von der DLG veranstalteten Messen wie die EuroTier und die Agritechnica eine große Rolle. Diese bildeten einen Ansatz, um die Markttransparenz zu erhöhen. Zugleich seien sie Seismografen hinsichtlich neuer Trends und wichtige Plattformen zum Austausch.

Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit der Messen stellte Hövelmann fest, dass Corona auch die DLG „brutal erwischt“ habe. Der Umsatz sei von hoch auf „nahe Null“ gesunken. „Als Start-up hätten wir das nicht überlebt“, berichtete der Hauptgeschäftsführer. Es sei jedes Kostensenkungspotential genutzt worden, und Mitarbeiter seien in Kurzarbeit gegangen. Es sei jedoch kein Personal entlassen worden, so dass „wir jetzt durchstarten konnten“, betonte Hövelmann mit Blick auf die anstehende EuroTier.

Der Hauptgeschäftsführer stellte im Rückblick auf die im Februar 2021 digital veranstaltete EuroTier fest, dass dies mehr schlecht als recht funktioniert habe. Es sei dabei viel Geld gelassen, aber auch viel an Erfahrung gewonnen worden. Dies helfe jetzt. Das Hybrid-Angebot kostet laut Hövelmann allerdings Besucher. Eine Besucherzahl von 160.000 wie in früheren Jahren dürfte bei der kommenden EuroTier 2022 nicht erreicht werden.

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