Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Ratspräsidentschaft

Klöckner wirbt weiter für mehr Tierschutz in der EU

Julia Klöckner ist überzeugt, das die Verbraucher in Europa bereit sind, einen finanziellen Beitrag für mehr Tierschutz in der Landwirtschaft zu leisten.

Lesezeit: 2 Minuten

Laut Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner ist die nachhaltige Weiterentwicklung hin zu einer besseren und artgerechteren Nutztierhaltung eine große Zukunftsaufgabe für Deutschland und für die gesamte Europäische Union.

Wie die Ressortchefin per Videobotschaft erklärte, ist es wichtig, das Prinzip „Keine Leistung ohne Gegenleistung“ in der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu verankern. Förderung werde es künftig nur noch geben, wenn die Bedingungen für mehr Tierschutz erfüllt seien. Allerdings könne es mehr Tierwohl und mehr Nachhaltigkeit nicht zum Nulltarif geben. Deshalb müssten diese Aspekte mit einem EU-weiten Tierwohlkennzeichen auch sichtbar gemacht werden, um die Verbraucher im gesamten Binnenmarkt mit in die Pflicht zu nehmen, betonte Klöckner.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Das Zeichen müsse zeigen, wie viel Tierschutz in der Tierhaltung umgesetzt werde, um so die Kaufentscheidung der Konsumenten zu stützen. „Ich bin sicher, dass unsere europäischen Verbraucher bereit sind, einen finanziellen Beitrag zu leisten“, sagte die Ministerin und zeigte sich erfreut, dass die Diskussion auf EU-Ebene einen wichtigen Schritt vorangekommen sei.

Das Feedback der anderen Mitgliedstaaten sei überwiegend positiv ausgefallen. Außerdem habe die EU-Kommission im Rahmen der Tierschutzplattform die Unterarbeitsgruppe „Tierwohlkennzeichen“ eingerichtet. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, hob Klöckner hervor. Tierschutz dürfe nicht an nationalen Grenzen Halt machen.

Die CDU-Politikerin bezeichnete die Konferenz als einen „Beitrag zu einem gemeinsamen europäischen Projekt für eine nachhaltige und zugleich transparente Produktion tierischer Lebensmittel“.

Konferenzteilnehmer waren unter anderem die niederländische Landwirtschaftsministerin Carola Schouten, Dr. Tassos Haniotis von der Generaldirektion Landwirtschaft der EU-Kommission, Leon Mol von der niederländischen Supermarktkette Ahold Delhaize, Ann de Jaeger vom belgischen Lebensmittelkonzern Alpro und Zita Lenfert von Lidl Deutschland.

Mehr zu dem Thema

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.