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Bauernproteste

LsV-Sprecher Andresen schließt Gründung einer Bauernpartei nicht aus

Kurz vor den heutigen Bauernprotesten von "Land schafft Verbindung" brachte Dirk Andresen seinen Unmut über die Agrarpolitik der Parteien zum Ausdruck.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bauernbewegung "Land schafft Verbindung" (LSV) hat vor erneuten bundesweiten Demonstrationen am Donnerstag ein Umsteuern der Bundesregierung in der Agrarpolitik gefordert. Sprecher Dirk Andresen sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wir fordern eine von Grund auf neue Landwirtschaftspolitik. Wir nehmen eine Politik nicht weiter hin, die die Landwirtschaft in ihrer jetzigen Form abschaffen will."

Die Bauernhöfe in Deutschland bräuchten eine Perspektive. Dafür würden Donnerstag Landwirte unter anderem in Dessau vor dem Umweltbundesamt, in Kiel oder Hamburg demonstrieren.

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Politiker wie Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hatten zuletzt immer wieder vor einer Radikalisierung der Agrarproteste gewarnt und drastische Wortmeldungen gerade in sozialen Netzwerken kritisiert. LSV-Sprecher Andresen betont, dass es nach wie vor darum gehe, in den Dialog um die Landwirtschaft zu kommen. "Es gibt Äußerungen und Entwicklungen aus unseren Reihen, die kann ich einfach nicht gutheißen. Wenn wir als Bewegung uns radikalisieren, dann werden wir unser Gesicht verlieren", sagte der Landwirt. Die Bewegung habe deutlich gemacht, dass Bauern von einzelnen politischen Entscheidungen wie der Verschärfung der Düngeverordnung existenziell betroffen seien, betonte Andresen.

Zwar gebe es ein breites Parteienspektrum in Deutschland, "vernünftige Agrarpolitik" komme dabei aber nicht zustande. "Ich schließe nicht aus, dass wir uns eines Tages auch in Form einer Partei zusammentun", so Andresen. Die Bewegung habe es geschafft, dass sich Tausende Menschen ehrenamtlich für Agrarpolitik engagierten. "Das ist ein Erfolg. Auf dem ließe sich aufbauen." In den Niederlanden war aus der dortigen Bauernbewegung ebenfalls eine Partei hervorgegangen.

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