Die flächenbezogenen Direktzahlungen werden in der Förderregion Niedersachsen/Bremen/Hamburg noch kurz vor Weihnachten bewilligt und ausgezahlt. Das hat das Hannoveraner Agrarministerium am Montag versprochen.
Konkret geht es dabei um die Einkommensgrundstützung für Nachhaltigkeit, die ergänzende Umverteilungsgrundstützung, die Einkommensstützung für Junglandwirte sowie die Ökoregelungen.
Es werden rund 110.000 Anträge von rund 43.800 Antragstellenden bewilligt. Der insgesamt bewilligte Betrag wird sich dabei auf rund 590 Millionen Euro belaufen. Das entspricht einer Auszahlungsquote bei den flächenbezogenen Direktzahlungen von 96,4 % der auszahlungsfähigen Anträge, heißt es.
Kurzfristig möglich geworden ist dies, weil der Bund nun doch die dafür nötige Vorfinanzierung der EU-Mittel übernommen hat.
Die frühe Auszahlung ist laut Agrarministerin Miriam Staudte umso erfreulicher, weil das erste Jahr einer EU-Förderperiode auch für die Agrarverwaltung immer eine besonders große Herausforderung darstellt. Das Ministerium arbeite nun intensiv daran, dass im ersten Quartal 2024 die noch ausstehenden Bewilligungen und Auszahlungen erfolgen können: Hierbei geht es um die noch nicht beschiedenen Anträge auf Direktzahlungen inklusive der gekoppelten Tierprämien für Mutterkühe sowie Schafe und Ziegen.