Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Das sind die Maßnahmen

Özdemir stellt Bio-Strategie 2030 vor und hält am 30 %-Ziel fest

Mit 30 konkreten Maßnahmen zeigt die neue Bio-Strategie 2030 Wege auf, wie die gesamte Wertschöpfungskette und die Landwirtschaft den Ökolandbau voranbringen können. Das sind die Maßnahmen.

Lesezeit: 3 Minuten

Bundesagrarminister Cem Özdemir hat am Donnerstagmittag die „Nationale Strategie für 30 % ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft bis 2030“, kurz „Bio-Strategie 2030“ vorgestellt. Darin erklärt das Bundesministerium, wie entsprechende Rahmenbedingungen gestaltet sein müssen, um das Ziel aus dem Koalitionsvertrag zu erreichen.

Die Bio-Strategie 2030 nimmt wesentliche Empfehlungen der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) auf. Sie zielt mit 30 konkreten Maßnahmen auf die nachhaltige Stärkung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft ab – entlang der der gesamte Wertschöpfungskette von den Betriebsmittelmärkten über die Erzeugung, die Verarbeitung, den Handel bis hin zur Ernährung.

Weiterhin zielt die Strategie darauf ab, die Bio-Verarbeitung zu stärken, mehr Bio in der Außer-Haus-Verpflegung zu ermöglichen und das Wissen zu Bio in der Bevölkerung sowie in der beruflichen Bildung zu erweitern. Damit sollen die Höfe für ihre landwirtschaftlichen Bio-Waren breitere Absatzwege und noch bessere Akzeptanz finden. Nicht zuletzt sollen bürokratische Hürden abgebaut und der Förderrahmen ausgebaut werden.

Ich rate dazu, die sogenannten Gräben endlich zu vergessen - Özdemir

Bei der Vorstellung betonte Özdemir, dass die Bio-Strategie 2030 praxisnah und am Bedarf aller Beteiligter orientiert sei, vom Landwirt bis zum Bürger. "Deshalb wurde die Strategie in einem breiten Beteiligungsprozess mit Landwirten, Wirtschaft, Wissenschaft und den Ländern erarbeitet. Viele Ländern haben bereits eigene Bio-Programme. Die nationale Bio-Strategie wird auch diesen Programmen einen Schub verleihen“, ist sich der Grünen-Politiker sicher.

Die zentralen Inhalte der Bio-Strategie 2030 sind:

  • Regionen mit Öko stärken: Förderung der ökologischen Verarbeitungsunternehmen und Stärkung von Bio-Wertschöpfungsketten für regionale Lebensmittelherstellung, gute Arbeitsplätze und starke Regionen.
  • Bio-Essen für alle ermöglichen: Stärkung der Bio-Außer-Haus-Verpflegung, vor allem in der Gemeinschaftsverpflegung von Kita über Krankenhaus bis zur Seniorenwohnheim für gutes Bio-Essen unabhängig vom Geldbeutel. Damit faire Absatzmöglichkeiten für heimische Bio-Höfe sichern.
  • Potenzial durch Forschung und Information heben: Öko-Forschung stärken und am 30 Prozent-Ziel ausrichten um die Innovationspotentiale der ökologischen Erzeugung und Verarbeitung entlang der Wertschöpfungskette zu heben.
  • Kommunikation und Bildung ausbauen: Die Bürger über die Leistungen von Bio informieren, um eine informierte Kaufentscheidung zu ermöglichen, aber auch in der beruflichen Bildung entlang der Wertschöpfungskette die Perspektiven von Bio aufzeigen.
  • Öffentliches Geld für öffentliche Leistungen: Die Agrar- und Wirtschaftsförderung an den Zielen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz sowie Vorzüglichkeit der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft ausrichten, damit sich der zusätzliche Aufwand für die Betriebe lohnt.

Mehr zu dem Thema

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.