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Politischer Aschermittwoch: Özdemir bezeichnet Tierhaltung als „Pflicht“

Beim politischen Aschermittwoch in Baden-Württemberg nimmt Agrarminister Cem Özdemir die Tierhaltung in Schutz.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grünen) hat sich in seiner Rede zum politischen Aschermittwoch erneut zur landwirtschaftlichen Tierhaltung in Deutschland bekannt. „Tierhaltung ist keine Kür - sie ist Pflicht, sie ist unverzichtbar“, sagte der Minister heute bei der Veranstaltung der Grünen im baden-württembergischen Biberach.

Veränderungen nicht auf die lange Bank schieben

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Die notwendigen Veränderungen dürfe man jedoch nicht länger auf die lange Bank schieben, sondern müsse sie jetzt anpacken, so Özdemir weiter. „Wir müssen es schaffen, dem Wohl der Tiere in Ställen und auf der Weide besser gerecht zu werden“, hob Özdemir hervor. Zudem könne die Tierhaltung nur dann zukunftsfest sein, wenn sie wesentlich mehr als heute zum Schutz von Klima, Umwelt und Natur beitrage.

Darüber hinaus gelte es, dem Wunsch der Verbraucher nach mehr Transparenz nachzukommen. Die Konsumenten wollten beim Einkauf wissen, wie das Tier gehalten worden sei.

Perspektiven für Bauern

Bei all diesen geplanten Veränderungen geht es laut Özdemir immer auch um bessere wirtschaftliche Perspektiven für die Bauern. Sie brauchten ein ausreichendes Einkommen, und das müsse es der Gesellschaft wert sein, wenn sie mehr Tierschutz wolle.

Beim Zusammenspiel von Landwirtschaft und Umwelt ist Baden-Württemberg für Özdemir eine Blaupause für seine Arbeit in Berlin. Im Südwesten habe man das Problem gut gelöst, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu verringern und gleichzeitig der Landwirtschaft Chancen zur Weiterbewirtschaftung in sensiblen Gebieten zu geben, stellte der Minister fest. Das sei auch ein guter Ansatz für die Umsetzung der Brüsseler Pläne zur Reduzierung des Pflanzenschutzmittelaufwands.

Nur indirekte Anspielung auf Kretschmann Nachfolge

Ein wenig spielte Özdemir in Biberach auch mit der Frage, ob er denn bei der nächsten Landtagswahl 2026 Grünen-Spitzenkandidat werden und Ministerpräsident Winfried Kretschmann zu beerben versuchen wolle, berichtet die Schwäbische. Dazu sei es aber noch zu früh, deutete Özdemir danach indirekt an, und sagte: „Wie sieht Transformation in BaWü aus? Die managt der Jungspund Winfried Kretschmann.‟ Schließlich sei er eine halbe Dekade jünger als US-Präsident Joe Biden.

Er selbst habe auf jeden Fall einen Block dabei, um sich Notizen zu machen, wenn Kretschmann nach ihm rede.

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