Für das Projekt „Digitale Technologien in der Rinderhaltung zur Sicherung der Tiergesundheit (DiTRiGesund)“, sind die notwendigen Vorarbeiten und Planungen abgeschlossen und werden jetzt in die Tat umgesetzt. Zu den neuen Technologien am Standort Almesbach zählen Sensoren, die das Tierverhalten überwachen und analysieren, Software zur Erfassung, Vernetzung und Auswertung von Tierdaten sowie Roboter und Automaten, die Routinearbeiten übernehmen. Diese Ausstattung kann über Smartphones oder Tablets kontrolliert und gesteuert werden.
Digitale Landwirtschaft
Viele Tierhalter arbeiten in ihren Ställen bereits mit neuen Technologien, in Zukunft wird diese Entwicklung die Mehrzahl der tierhaltenden Betriebe erreichen. Daraus resultieren gesteigerte Anforderungen an die Kompetenz und damit an die Ausbildung der Fachkräfte. Aus diesem Grund ist es das Ziel des Projekts, dass der Umgang mit den neuen Technologien möglichst rasch in die überbetriebliche Ausbildung eingebunden wird.
Die Aufgaben für das Team aus IT-Koordinatoren, Medienpädagogen und landwirtschaftlichen Ausbildern sind zahlreich. Digitale Elemente müssen in die Lehrpläne integriert und Konzepte für den Umgang mit Tablet und Smartphone in Unterricht und Praxis entwickelt werden. Auch die Erstellung von Lernvideos, Apps und digitalen Arbeitsblättern gehören zu den Aufgaben im Projekt.
Das Projekt ist so konzipiert, dass die Erkenntnisse aus der Arbeit in Almesbach auch auf die überbetrieblichen landwirtschaftlichen Bildungsstätten in Bayern und auf Bundesebene übertragen werden können. Auch den Ausbildern und Betriebsleitern in den tierhaltenden Betrieben soll die Möglichkeit gegeben werden, im Rahmen von Lehrgängen ein „digitales Update“ zu bekommen.