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topplus Börsennews Agrar vom 6. Juli 2023

Getreidedeal wackelt wieder – Weizen profitiert

Weizen: langsamer US-Erntefortschritt | Pflanzölnachfrage stützt Raps | Börsenmilch unter Druck

Lesezeit: 3 Minuten

Unser Autor: Steffen Bach, Kaack Terminhandel GmbH

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Willkommen bei den Börsennews Agrar vom 6. Juli 2023:

Weizen: langsamer US-Erntefortschritt

Weizen zeigte sich nach dem Feiertag am Dienstag (Unabhängigkeitstag) gestern erholt. An der Euronext legte der Frontmonat um 5,25 €/t zu auf 233,25 €/t, an der CBoT stieg der September um ordentliche 32,50 US-Cent auf 6,74 US-$/bu (227,73 €/t). Maßgeblich sind hier die schwächeren Prognosen aus dem wöchentlichen US-Crop Progress. Der Erntefortschritt beim Winterweizen von nur 37% liegt relativ deutlich hinter dem Vorjahr (52%) und dem langjährigen Durchschnitt (46%) zurück. Darüber hinaus verunsichern unterschiedliche Meldungen über die Erntemenge Russlands und Gerüchte über die Fortsetzung oder Unterbrechung des Getreideabkommens die Marktteilnehmer.

Mais: Regen in den USA belastet

Mais stand an der CBoT am Mittwoch weiter unter Druck. Zwar war das Minus mit 2,75 US-Cent bei 4,85 US-$/bu (175,60 €/t) relativ überschaubar, es reichte dennoch um den Tiefpunkt von Mitte Mai zu unterbieten. An der Euronext entstand ein Plus von 2,50 €/t bei 228,25 €/t. Niederschläge im US-Maisgürtel sowie weitere Regenprognosen sind derzeit der Hauptfaktor für die belastete Marktlage in Chicago. US-Analysten zufolge entwickeln sich die Produktionsaussichten derzeit positiv, auch wenn dies im jüngsten Crop Progress Report nur bedingt zu erkennen war. Steigende Ernteerwartungen in Mexiko übten zusätzlichen Druck aus.

Ölsaaten: Pflanzenöle weiter gefragt

Bei den Sojabohnen an der CBoT wurde die Hausse vom Freitag und Montag nicht fortgesetzt. Nach dem Feiertag am Dienstag zeigte sich am Mittwoch nur ein moderates Plus von 1,00 US-Cent bei 14,69 US-$/bu (496,07 €/t). Der August-Kontrakt beim Raps stieg um 1,50 €/t auf 448,00 €/t. Ein leichter Anstieg der Rohölkurse sowie eine gute Nachfrage nach Pflanzenölen sorgten für weiter anziehende Sojaölpreise. Der Crop Progress Bericht des USDA löste keine weiteren Impulse aus, obwohl die Bestände in der Kategorie gut bis sehr gut um einen Prozentpunkt reduziert wurden.

Kartoffeln: Stabil auf dem erreichten Niveau

An der Terminbörse zeigen sich die Kartoffel Futures stabil auf dem erreichten Niveau. Die maßgeblichen Fälligkeiten April 2024 und April 2025 werden mit 29,50 €/dt bzw. 20 €/dt seit Wochenfrist unverändert bewertet. Und der Erntetermin Nov 2023 wird mit 23,50 €/dt angezeigt. Die Umsätze sind aus technischen Gründen anhaltend gering. In den weiteren Tendenzen lassen sich stabile Kursentwicklungen erkennen.

Milch: Börsenkurse unter Druck

Butter steht an der EEX in Leipzig nach wie vor unter Druck und hat seit Mitte Juni mehr als 5% auf 4.632 €/t verloren. Bei Magermilchpulver beträgt der Rückgang im gleichen Zeitraum sogar 8%. Magermilchpulver erreicht damit den tiefsten Kurs seit rund 2,5 Jahren. Mit fallenden Milchpreisen und steigenden Sojakursen verschlechtert sich die Erlössituation der Landwirt. Daran ändert auch der Rückgang der Weizenpreise in der letzten Woche nichts.

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Umrechnungskurs: 1 € = 1,0879 USD

1 US bushel corn = 25,4012 kg

1 US bushel wheat = 27,2155 kg

1 US bushel soybean = 27, 2155 kg

1 US cwt = 45,36 kg (Lebendgewicht, Anm.)

1 acre = 0,4047 ha

Aus technischen Gründen kommt es zz. gelegentlich zu Übertragungsfehlern bei den Börsendaten. Wenn Ihnen ein Fehler auffällt, melden Sie sich gerne unter redaktion@topagrar.com

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