25 % Weltmarktanteil: Brasilien baut Spitzenplatz bei Zucker weiter aus
Brasilien hat 2023 eine rekordverdächtige Zuckerrohrernte eingefahren. Aus dem Land könnten 2023/24 die meisten Zuckerexporte stammen. Allerdings stockt derzeit die Logistik im Land.
Brasiliens Zuckerrohrernte 2023/24 steigt auf ein Dreijahreshoch. Und auch andere Kennzahlen zur Zuckerbilanz des südamerikanischen Landes fallen gewaltig aus:
Die zu Ende gehende Zuckerernte in Brasilien wird auf 40,8 Mio. t geschätzt.
Das entspricht rd. 25 % der Weltproduktion. Das Ergebnis liegt damit deutlich höher als in den zurückliegenden 2 Jahren.
Die Inlandsverwendung soll unter die 10 Mio. t-Marke fallen. Der Rohzucker wird zur Hälfte für die Herstellung von Biokraftstoff verwendet.
Für den Export wird mit einem Potenzial von rd. 32 Mio. t gerechnet. Das entspricht mehr als 50 % des Welthandels. Allein 12 Mio. t brasilianischer Zucker gehen nach China.
Aber es gibt Schwierigkeiten bei der Logistik. Es beginnt mit fehlenden Lagerkapazitäten. Transport-Lkw stehen nicht ausreichend zur Verfügung. Die Verladeeinrichtungen in den Ausfuhrhäfen sind zurzeit noch mit Getreideausfuhren beschäftigt. Zusätzlich fehlen Schiffskapazitäten. Vor den südlichen Hauptausfuhrhäfen mit Schwerpunkt Santos stauen sich die Schiffe, weil immer noch die Anlagen anderweitig benutzt werden. Die Wartezeit betrug zuletzt bis zu 50 Tagen.
Die Kurse für Weißzucker an der Londoner Börse haben im Dez. 2023 ihre jüngste Abwärts-entwicklung vorerst gestoppt.
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Brasiliens Zuckerrohrernte 2023/24 steigt auf ein Dreijahreshoch. Und auch andere Kennzahlen zur Zuckerbilanz des südamerikanischen Landes fallen gewaltig aus:
Die zu Ende gehende Zuckerernte in Brasilien wird auf 40,8 Mio. t geschätzt.
Das entspricht rd. 25 % der Weltproduktion. Das Ergebnis liegt damit deutlich höher als in den zurückliegenden 2 Jahren.
Die Inlandsverwendung soll unter die 10 Mio. t-Marke fallen. Der Rohzucker wird zur Hälfte für die Herstellung von Biokraftstoff verwendet.
Für den Export wird mit einem Potenzial von rd. 32 Mio. t gerechnet. Das entspricht mehr als 50 % des Welthandels. Allein 12 Mio. t brasilianischer Zucker gehen nach China.
Aber es gibt Schwierigkeiten bei der Logistik. Es beginnt mit fehlenden Lagerkapazitäten. Transport-Lkw stehen nicht ausreichend zur Verfügung. Die Verladeeinrichtungen in den Ausfuhrhäfen sind zurzeit noch mit Getreideausfuhren beschäftigt. Zusätzlich fehlen Schiffskapazitäten. Vor den südlichen Hauptausfuhrhäfen mit Schwerpunkt Santos stauen sich die Schiffe, weil immer noch die Anlagen anderweitig benutzt werden. Die Wartezeit betrug zuletzt bis zu 50 Tagen.
Die Kurse für Weißzucker an der Londoner Börse haben im Dez. 2023 ihre jüngste Abwärts-entwicklung vorerst gestoppt.