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topplus Anbau bleibt sehr attraktiv

Pfeifer & Langen hat noch Zuckervertragsmengen für 2025 frei

Die Zuckerpreise in der EU haben sich im Oktober mit durchschnittlich 841 €/t auf einem hohen Niveau bewegt. Und auch künftig bleibt die Zuckerrübe wirtschaftlich sehr attraktiv, sagt Pfeifer & Langen.

Lesezeit: 2 Minuten

Beim Zuckerhersteller Pfeifer & Langen sind für 2025 nur noch geringe Vertragsmengen für die Lieferung von Zuckerrüben verfügbar. Wie der Konzern jetzt in Köln mitteilte, wurde die Kontrahierung von Zuckerrübenlieferungen für 2024 bereits im August abgeschlossen.

In Kombination mit guten Rübenpreisen bleibe die Zuckerrübe wirtschaftlich sehr attraktiv, erklärte das Unternehmen. Nach den sehr guten Zuckerrübenpreisen für die Vorjahresernte sei für die aktuelle Kampagne ein ähnliches Niveau zu erwarten.

Markt weiterhin knapp versorgt

Nach Angaben von Pfeifer & Langen läuft die zweite Hälfte der Zuckerrübenernte unter extremen Wetterbedingungen weiter. Für die eigenen Bezugsregionen sei mit einem Rübenertrag auf dem Niveau des langjährigen Durchschnitts zu rechnen.

Die Zuckerpreise in der EU hätten sich der Brüsseler Kommission zufolge im Oktober dieses Jahres mit durchschnittlich 841 €/t auf einem hohen Niveau bewegt. Wie sich die Preise weiterentwickeln sei offen, so das Unternehmen. Fest stehe allerdings, dass Zucker weiterhin knapp sei.

Unterdurchschnittliche Erzeugung erwartet

Pfeifer & Langen taxiert die Erzeugung Zucker und Isoglukose in der EU für 2023/24 auf voraussichtlich insgesamt rund 16 Mio. t. Dieses Ergebnis wäre im langjährigen Vergleich eher unterdurchschnittlich. Auf demselben Niveau bewegt sich die jüngste Prognose der EU-Kommission.

Nach Einschätzung der Fachleute in Brüssel dürften immerhin 15,6 Mio. t der Gesamtmenge auf Zucker entfallen, nach schätzungsweise lediglich 14,6 Mio. t im Vorjahr.

Futureskurs noch deutlich über Vorjahreswert

Derweil hat der Kontrakt auf Weißzucker an der Agrarterminbörse in London zur Lieferung im März 2024 in den vergangenen drei Wochen deutlich nachgegeben. Auslöser waren optimistischere Prognosen für die weltweite Versorgung mit dem Süßstoff.

Am Dienstag gegen 15.00 Uhr hiesiger Zeit kostete der Future 634,50 $/t (590 €); das war der niedrigste Kurs seit Ende Juli 2023. Am 7. November hatte der Preis mit 758 $/t (697 €) noch den höchsten Stand für Märzfutures seit August 2011 markiert. Das Niveau von Mitte Dezember 2022, also vor Jahresfrist, wird damit allerdings immer noch um etwa ein Drittel übertroffen.

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