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Agravis schließt 2023 positiv ab

Die Agravis Raiffeisen AG hat wegen der niedrigeren Agrarpreise und der rückläufigen Inflation insgesamt weniger Gewinn gemacht. Hier die vorläufigen Geschäftszahlen.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Zahlen sind noch vorläufig, der Jahresabschluss ist aktuell in Arbeit. Dennoch liegen bei der Agravis Raiffeisen AG bereits erste vorläufige Umsatz- und Ergebniszahlen vor.

Der Umsatz wird – wie erwartet – aufgrund der im vergangenen Jahr gefallenen Erzeugerpreise und der rückläufigen Inflation leicht unter den Werten des Jahres 2022 liegen, als der Konzern rund 9,4 Mrd. € auswies.

„Wir gehen aktuell von einem Umsatz oberhalb von 8,5 Mrd. € aus, werden aber die 9 Mrd.-Euro-Linie nicht überschreiten“, so die Einschätzung von Agravis-Vorstandschef Dr. Dirk Köckler, der auch beim Ergebnis vor Steuern „einen soliden und zukunftssichernden Kurs“ bestätigt sieht. „Stand heute werden wir das Vorjahresniveau solide bestätigen.“ In 2022 wies die Agravis ein Ergebnis vor Steuern von 61,5 Mio. € aus.

Hohes Investitionsvolumen der Agravis

„Das erneut zukunftssichernde Ergebnis zeigt sich 2024 auch in unserem Investitionsverhalten: Wir werden aufgrund von Sonderinvestitionen – wie unserem genossenschaftlichen Logistikzentrum in Nottuln – im laufenden Jahr ein Investitionsvolumen von über 100 Mio. € darstellen. Das ist ein klares Zeichen in den Markt, ein Bekenntnis zu unseren Kernfunktionen im genossenschaftlichen Verbund, und dass wir an die Landwirtschaft und die Ernährungsindustrie in diesem Land glauben“, so Dr. Dirk Köckler.

Die finalen Geschäftszahlen des Jahres 2023 wird die Agravis Raiffeisen AG auf ihrer digitalen Bilanz-Pressekonferenz am 20. März 2024 bekanntgeben.

Auf dem Weg zu einer zukunftsorientierten Politik

Im Vorfeld der regionalen Landwirtschaftsmesse „Agrarunternehmertage“ vom 6. bis 9. Februar in Münster und vor dem Hintergrund der jüngsten massiven Protestaktionen von Landwirten ging der Vorstandschef der Agravis auch auf die Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige regionale Landwirtschaft ein.

„Unsere Branche sieht ihre Zukunft in Gefahr. Die Sorgen der Landwirtinnen und Landwirte sind absolut berichtigt. Viele stellen sich die Frage: Ist Landwirtschaft, die heimische Produktion von Lebensmitteln am Gunststandort Deutschland überhaupt noch erwünscht?“, so Köckler.

Nach seiner Überzeugung seien die Kürzungen beim Agrardiesel nur der letzte Auslöser für die Bauernproteste gewesen, die von einer breiten Unterstützung in der Bevölkerung getragen seien. „Die aktuelle Diskussion bietet die Chance, wegzukommen von einer Verbots- und Streichungspolitik hin zu einer zukunftsorientierten Politik, die den Betrieben endlich wieder eine stabile Perspektive bietet.“

Notwendig seien Anreize, um Klimaschutz und CO2-Reduktion in der Landwirtschaft noch wirkungsvoller durchzusetzen. Das bedinge aber häufig erhebliche Investitionen, für die die Landwirtschaft verlässliche Rahmenbedingungen von der Politik benötige.

Die Agravis stehe für eine innovativ-nachhaltige Landwirtschaft, unterstrich Dr. Köckler. Eine große Bandbreite an konkreten praxistauglichen Lösungen für die landwirtschaftlichen Betriebe zeige man gemeinsam mit den Genossenschaften aus der Region auf den Agrarunternehmertagen.

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