Coceral: Weizen- und Rapsernte in EU nach unten revidiert
Europas Getreidehändler haben ihre Ernteprognose nach unten korrigiert. Grund ist unter anderem eine kleiner erwartete Weizenernte in Deutschland wegen der Dürre.
Der EU-Getreidehandelsverband Coceral schätzt in der dritten Ernteprognose vom Juni 2020 die Weizen- und Rapsernte der EU-27 und des Vereinigten Königreichs kleiner als zuletzt im März und auch kleiner als 2019.
Laut dem Pressedienst aiz.info kürzt Coceral die Weichweizenschätzung gegenüber dem März um 5,7 Mio. t auf 129,7 Mio. t (2019: 146,8 Mio. t) und die von Raps um 0,5 Mio. t auf 16,5 Mio. t (2019: 16,9 Mio. t). Demnach sinkt auch die gesamte Getreideernte der EU und des Königreichs von 311,6 Mio. t im Vorjahr heuer auf 299,2 Mio. t, wobei auch der Durum-Ertrag um 100.000 t auf 7,4 Mio. t sinken soll.
Größer als im Vorjahr soll die Gerstenproduktion (63,4 Mio. t nach 62,1 Mio. t) und die von Mais (66,8 Mio. t nach 64,9 Mio. t) ausfallen. Der Verband hob die Maisschätzung aufgrund der jüngsten Regenfälle und einer Ausweitung der Anbaufläche gegenüber dem März um 1,3 Mio. t an.
Die Revision der Weizenernte nach unten begründet Coceral mit signifikant geringeren Erträgen in Frankreich, Deutschland und Dänemark aufgrund der Trockenheit. Gegenüber dem Vorjahr weisen vor allem Frankreich (-7,5 Mio. t) und das Vereinigte Königreich (-6,3 Mio. t) den stärksten Produktionsrückgang bei Weichweizen aus. Verursacht wird dies durch den Rückgang der Anbaufläche wegen der heftigen Niederschläge im Herbst 2019, so aiz.info.
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Der EU-Getreidehandelsverband Coceral schätzt in der dritten Ernteprognose vom Juni 2020 die Weizen- und Rapsernte der EU-27 und des Vereinigten Königreichs kleiner als zuletzt im März und auch kleiner als 2019.
Laut dem Pressedienst aiz.info kürzt Coceral die Weichweizenschätzung gegenüber dem März um 5,7 Mio. t auf 129,7 Mio. t (2019: 146,8 Mio. t) und die von Raps um 0,5 Mio. t auf 16,5 Mio. t (2019: 16,9 Mio. t). Demnach sinkt auch die gesamte Getreideernte der EU und des Königreichs von 311,6 Mio. t im Vorjahr heuer auf 299,2 Mio. t, wobei auch der Durum-Ertrag um 100.000 t auf 7,4 Mio. t sinken soll.
Größer als im Vorjahr soll die Gerstenproduktion (63,4 Mio. t nach 62,1 Mio. t) und die von Mais (66,8 Mio. t nach 64,9 Mio. t) ausfallen. Der Verband hob die Maisschätzung aufgrund der jüngsten Regenfälle und einer Ausweitung der Anbaufläche gegenüber dem März um 1,3 Mio. t an.
Die Revision der Weizenernte nach unten begründet Coceral mit signifikant geringeren Erträgen in Frankreich, Deutschland und Dänemark aufgrund der Trockenheit. Gegenüber dem Vorjahr weisen vor allem Frankreich (-7,5 Mio. t) und das Vereinigte Königreich (-6,3 Mio. t) den stärksten Produktionsrückgang bei Weichweizen aus. Verursacht wird dies durch den Rückgang der Anbaufläche wegen der heftigen Niederschläge im Herbst 2019, so aiz.info.