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Ferkelpreise bleiben 2023 auf Rekordniveau

Die Sauenbestände sind EU-weit eingebrochen. Das Ergebnis sind nun Ferkelnotierungen auf Rekordniveau. Und das dürfte vorerst so bleiben, meint der Analyst Markus Fiebelkorn.

Lesezeit: 2 Minuten

Die saisonalen Preiserholung auf dem Ferkelmarkt fällt in diesem Jahr stärker aus als zu Jahresbeginn erwartet. Die Analysten von Danske Svineproducenter (DS), die sich den deutschen Schweinemarkt immer sehr genau anschauen, haben ihre Prognose zu den deutschen Ferkelnotierungen daher nach oben angepasst. Demnach wird im zweiten Quartal 2023 eine durchschnittliche Nordwest-Notierung von 84 € prognostiziert. Selbst im üblicherweise schwierigen vierten Quartal soll die Basisnotierung für 25-kg-Ferkel bei 69 € liegen (siehe Tabelle).

Der Prognose liegt zu Grunde, dass der europäische Schlachtschweinemarkt stabil hohe Erlöse bringt. Im Schnitt des Jahres 2023 sehen die Experten den deutschen Vereinigungspreis bei 2,25 € pro kg SG. Letztlich geht diese Preisrallye auf den Rückgang des Schweineangebots in Europa zurück. Laut der jüngsten Viehzählung ist die europäische Schweineproduktion im vergangenen Jahr um mehr als 5 % zurückgegangen. In Deutschland sogar um mehr als 10 %.

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„Auch für 2023 erwarten wir, dass sich der Rückgang fortsetzt“, erklärt Markus Fiebelkorn von DS. Er verweist auf Daten der EU-Kommission, wonach die Schweineproduktion in Dänemark um 6,4 %, in Deutschland um 5,3 % und in Polen um 2,3 % zurückgehen soll. Selbst in Spanien, wo die Produktion im vergangenen Jahr noch stabil war, rechnen Experten inzwischen mit einem Produktionsrückgang.

Ferkelnotierungen werden auf hohem Niveau erwartet

„Insgesamt gehen wir davon aus, dass die Ferkelnotierungen in diesem Jahr weiterhin auf hohem Niveau bleiben werden“, sagt Fiebelkorn. Statistisch gesehen erreichen die Notierungen demnach im Frühsommer ihren Höhepunkt. Er geht davon aus, dass die Ferkelnotierungen zu Beginn der Ferienzeit nachgeben werden. Der saisonale Abschwung dürfte sich in diesem Jahr aber in Grenzen halten wird. Insbesondere der deutliche Rückgang der deutschen und polnischen Ferkelproduktion werde zu einer weiterhin guten Nachfrage nach Ferkeln führen.

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