Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Lebensmittelpreise

Inflation: Nahrungsmittel bleiben stärkster Preistreiber

Die Inflationsrate wäre ohne Berücksichtigung von Energie und Nahrungsmitteln um 0,7 % niedriger und zeigt, wie stark die Energie- und Nahrungsmittelpreise derzeit die Gesamtteuerung prägen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Inflationsrate in Deutschland lag im Juli 2023 bei +6,2 %. Im Juni 2023 hatte die Inflationsrate noch bei +6,4 % gelegen. „Die Inflationsrate hat sich etwas abgeschwächt, bleibt aber weiterhin auf einem hohen Niveau“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, und ergänzt: „Besonders die Preisentwicklung von Nahrungsmitteln treibt die Inflation weiter an. Zudem erhöhten sich die Energiepreise wieder etwas stärker als in den beiden Vormonaten. Hier wirkt ein Basiseffekt durch den Wegfall der EEG-Umlage zum 1. Juli 2022.“ Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im Juli 2023 gegenüber dem Vormonat Juni 2023 um 0,3 %.

Zucker, Brotwaren, Gemüse und Fisch deutlich teurer

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im Juli 2023 um 11,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat (nach +13,7 % im Juni 2023). Die Nahrungsmittel bleiben damit der stärkste Preistreiber unter den Güterbereichen. Fast alle Nahrungsmittelgruppen waren weiterhin teurer als ein Jahr zuvor. Vor allem mussten die Verbraucher spürbar mehr für Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+18,9 %) bezahlen. Merklich teurer binnen Jahresfrist wurden auch Brot und Getreideerzeugnisse (+16,6 %), Gemüse (+15,7 %), sowie Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte (+14,1 %). Hingegen waren Speisefette und Speiseöle um 12,9 % günstiger als ein Jahr zuvor.

Energieprodukte binnen Jahresfrist um 5,7 % teurer

Die Preise für Energieprodukte lagen im Juli 2023 um 5,7 % über dem Niveau des Vorjahresmonats, nach +3,0 % im Juni 2023 und +2,6 % im Mai. Dabei war insbesondere die Preisentwicklung von Strom auffällig. Strom war im Juli 2023 um 17,6 % teurer als im Juli 2022, im Juni 2023 hatte die Zunahme gegenüber dem Vorjahr noch 10,5 % betragen. Der starke Anstieg ist im Wesentlichen auf den Wegfall der EEG-Umlage zum 1. Juli 2022 zurückzuführen. Der dämpfende Effekt auf die Inflationsrate entfiel mit dem Berichtsmonat Juli 2023.

Inflationsrate ohne Energie und Nahrungsmittel bei +5,5 %

Im Juli 2023 lag die Inflationsrate ohne Energie bei +6,2 %. Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Energie und Nahrungsmitteln lag mit +5,5 % niedriger und zeigt laut Destatis, wie stark die Nahrungsmittelpreise derzeit die Gesamtteuerung prägen.

Weitere aktuelle Destatis-Zahlen zur Inflation, lesen Sie hier.

Mehr zu dem Thema

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.