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Ökogetreide unter Druck – Gute Qualitäten sind aber gesucht

Die Preise für Ökogetreide haben deutlich nachgegeben. Das betrifft vor alle Futtergetreide. Wer allerdings gute Qualitäten im Lager hat, kann entspannt abwarten.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Lage beim Ökogetreide ist ähnlich unübersichtlich wie beim konventionellen Markt. Die nasse und verspätete Ernte führte zu geringeren Mengen mit teils sehr unterschiedliche Qualitäten. Es gibt zahlreiche Partien mit nicht ausreichender Speisequalität die nun in den Futtersektor drücken.

Dort gibt es entsprechend Preisdruck. Aber auch insgesamt standen die Preise für Ökogetreide in den letzten Monaten spürbar unter Druck. So erzielt Öko-Brotweizen Ende August im Schnitt noch rund 400 € pro t (Großhandel). Vor einem Jahr waren es deutlich über 500 €.

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Beim Futtergetreide ist der Preissturz noch deutlicher. Während vor einem Jahr für Futterweizen noch 450 € pro t erzielt werden konnten, liegt der Großhandelspreis nun bei unter 300 €.

Die Preise gehen allerdings je nach Qualität stark aus einander. „Wer gute Qualitäten auf Lager hat, kann auch jetzt noch über 500 € erzielen“, berichtet die AMI aus Bonn.

Schwächere Nachfrage

Grundsätzlich krankt der Ökogetreidemarkt allerdings an der schwächeren Nachfrage. „Seit dem Ukraine-Krieg hat die Nachfrage nach biologischem Mehl und Brot nachgelassen“, sagt Tim Boenigk von der AMI. Das belaste das Geschäft.

Hinzu kommt, dass es im Jahr 2022 eine sehr hohe Ernte vor allem an Dinkel und Hafer gab, die noch immer nicht voll verarbeitet ist. Viele Abnehmer von Ökogetreide sind allerdings froh, dass sie nun auf Überhänge aus dem Vorjahr zurückgreifen können, denn die Qualität war im vergangenen Jahr deutlich besser.

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