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Schweinepreis braucht Grillwetter

Die kühle und nasse Witterung bremst das Grillgeschäft aus. Schlachter stöhnen und fordern sogar Preissenkungen. Wann kommt der Aufschwung?

Lesezeit: 2 Minuten

Die Preise für Schlachtschweine sind im Vergleich zu früheren Jahren zwar recht ordentlich. Dennoch sind viele Schweinehalter vom bisherigen Frühjahrsverlauf enttäuscht. Seit Wochen tritt die VEZG-Notierung bei 2,20€ pro kg SG auf der Stelle. Zum Vergleich: Vor einem Jahr stand der Preis noch 10 bis 15 Cent höher. Nun fordern die Großen der Branche aber sogar eine Preisanpassung nach unten. „Das darf zu dieser Jahreszeit eigentlich nicht passieren“, erklärt ein Vertreter der VEZG. Was bremst den Markt 2024?

  • Das Wetter spielt nicht mit. Es gab zwar einzelne sommerliche Tage, die auch zum Grillen einluden. Aber insgesamt ist es weiterhin zu nass und zu kalt. Der Fleischabsatz bleibt deshalb hinter den Erwartungen zurück.

  • Die Schlachtzahlen in Deutschland haben sich mittlerweile stabilisiert und fallen größer aus als es Marktteilnehmer erwartet hatten. Im Januar und Februar stieg das Angebot laut Destatis im Vergleich zu Vorjahr sogar recht deutlich um 5%.

  • Die Kosten in der Kette steigen stetig. Die rote Seite beklagt, dass durch höhere Lohnabschlüsse und deutlich gestiegene Logistikkosten der zu „verteilende Kuchen“ spürbarkleiner werde.

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"Wohl keine 2,50 € wie im Vorjahr"

Die beiden letzten Punkte dürften im weiteren Verlauf ein Thema bleiben. „Ich rechne sogar mit etwas mehr Schweinen und Wochenschlachtungen von 750.000 Tieren“, erklärt ein Vertreter der Erzeugergemeinschaften. Er glaubt deshalb nicht, dass in Deutschland wieder 2,50€/kg SG wie im Vorjahr möglich sind. Dafür sei auch das EU-Ausland zu träge. Sowohl dänische als auch niederländische Schlachter stünden stark auf der Bremse.

Etwas Luft nach oben sehen Marktteilnehmer dann aber doch noch. Die Grillsaison habe bisher noch gar nicht angefangen, und die Kühlhäuser seien immer noch recht leer, heißt es.

Ihre Meinung ist gefragt!

Welche Erwartung haben Sie and den Schweinemarkt 2024? Wünschen Sie sich vielleicht auch eine ruhigere Preisentwicklung wie die rote Seite?

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