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topplus EU-Milchmarkt

Milchpreise in der EU sinken weiter

Die Milcherzeugerpreise sinken auf breiter Front. In einigen EU-Ländern steigen die Preise gegen den Trend allerdings auch. Die Erklärung dafür liegt auf der Hand. ​

Lesezeit: 2 Minuten

Die Milchpreise in der EU sind im Sinkflug und haben im Februar 2023 ihre Abwärtsbewegung fortgesetzt. Im Durchschnitt der 27 Mitgliedstaaten zahlten die Molkereien den Landwirten 53,3 Ct/kg Milch aus und damit 4 % weniger als im Januar, aber gleichzeitig immer noch 25 % mehr als im Vorjahresmonat. Insgesamt folgten die Milcherzeugerpreise der abnehmenden Preisentwicklung an den Produktmärkten in Folge der weiter hohen Milchanlieferung und einer schwachen Nachfrage.

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Zwischen den EU-Mitgliedstaaten zeigten sich deutliche Unterschiede in der Entwicklung der Auszahlung. In den weiterhin von Trockenheit bedrohten Mittelmeeranrainerstaaten Italien, Spanien und Frankreich sank im Februar 2023 die angelieferte Milchmenge. Dementsprechend bewegten sich die Auszahlungspreise in diesen Staaten leicht nach oben.

In Frankreich, dem zweitwichtigsten Milchproduzenten in der EU, stieg der Erzeugerpreis um 0,3 % auf 49,95 Ct/kg. Die Landwirte in Italien erhielten 57,4 Ct/kg Milch und damit 0,4 % mehr als im Januar. Ebenfalls im Plus war Finnland, wo der Preis um 0,5 % auf 55,1 Ct/kg stieg.In den übrigen EU-Mitgliedstaaten sanken die Erzeugerpreise weiter. In den größeren Milchanlieferungsstaaten bewegte sich der Rückgang zwischen 6 und 8 %.

Deutschland über Durchschnitt

Die Molkereien in Deutschland zahlten den Landwirten 54,1 Ct/kg Milch aus und lagen damit weiter knapp über dem EU-Schnitt. In den Niederlanden lag der Auszahlungspreis bei 56,0 Ct/kg. Ebenfalls oberhalb des EU-Schnitts bewegten sich Dänemark mit 57,4 Ct/kg und Österreich mit 57,5 Ct/kg. In Polen erhielten die Landwirte 48,1 Ct/kg abgelieferter Milch. Damit lagen sie unter dem EU-Durchschnitt, ebenso wie Belgien, wo die Landwirte 49,1 Ct/kg Milch erhielten. AMI

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