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Brüssel korrigiert EU-Getreideernte nach unten

Die EU-Kommission schätzt die endgültige Erntemenge inzwischen aber etwas kleiner ein als noch vor einigen Wochen. Die EU-Getreideernte fällt dennoch größer aus als im Vorjahr.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Europäische Kommission hat in ihrer jüngsten Veröffentlichung die EU-Ernte auf 268,5 Mio. t im Vergleich zur Vormonatsschätzung gekürzt. Im Jahresvergleich bleibt das Ergebnis aber immer noch um 1,2 % über dem Jahr 2022. Trotz kleinerer Anbaufläche haben die höheren Hektarerträge zur diesjährigen Verbesserung beigetragen. Gemessen am den zurückliegenden Jahren bleibt die Ernte 2023 jedoch deutlich unter Durchschnitt.

Den Getreideverbrauch veranschlagt Brüssel auf leicht erhöhte 257 Mio. t (Vorjahr 255,4 Mio. t). Bei fast gleichbleibenden Futtereinsatz steigen die Verwendungen für die Nahrungsmittel und für industrielle Zwecke an. Im mehrjährigen Vergleich fällt der Verbrauch tendenziell niedriger aus.

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Im Getreidehandel soll der Export bei knapp 48 Mio. t bleiben, während auf der Importseite ein deutlicher Rückgang von vorjährigen 40 Mio. t auf diesjährige 31,1 Mio. t vorausgesehen wird. Die Endbestände fallen um 11 % auf 43,4 Mio. t zurück.

Größeres Minus beim Weizen, mehr Körnermais

Die EU-Weizenbilanz liefert bei einer Ernte von 132 Mio. t, einem Verbrauch von 110 Mio. t sowie einer Nettoausfuhr von 23,6 Mio. t einen 7 %igen Rückgang der Bestandsvorräte auf knapp 18 Mio. t. Die Weizenexporte reduziert die Kommission nur um 1 Mio. t, während die Importe um 2,5 Mio. t zurückgenommen werden.

Beim übrigen Getreide fallen die Veränderungen anders aus. Die Erzeugung steigt zum Vorjahr um 4 Mio. t mit dem Schwerpunkt bei Mais trotz der jüngsten Kürzung. Der Verbrauch bleibt im Wesentlichen unverändert, wobei etwas weniger Futtereinsatz durch höhere industrielle Verwendung ausgeglichen wird. Die Importe gehen zurück und die Exporte legen ein wenig zu. Die Endbestände der übrigen Getreidearten zusammen fallen um rd. 4 Mio. t kleiner aus.

Insgesamt bleibt die Versorgungslage in der EU bei reduzierter Produktion und Verbrauch immer noch im knappen Mittelfeld. Das höhere Preisniveau wird auch von den Vermarktungskosten her unterstützt. Nicht zuletzt trägt die enge Verflechtung zum internationalen Markt- und Preisgeschehen zur EU-internen Preisbildung bei.

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