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Klimawandel

Orangensaft wird knapp und teuer

Schlechte Orangen-Ernten und sinkende Vorräte an Saft­konzentrat führen derzeit zu hohen Preisen für Orangensaft. Die weltweite Orangenproduktion dürfte um 5 % unter dem Vorjahresniveau liegen.

Lesezeit: 2 Minuten

Sieben Liter Orangensaft tranken die Deutschen pro Kopf im Jahr 2021. Damit ist er der beliebteste Fruchtsaft. Nun aber könnte das Getränk zum Luxusgut werden: Der Verband der deutschen Fruchtsaft­industrie (VdF) informiert, dass die Saftbranche unter schlechten Ernten in zahlreichen Regionen und sinkenden Vorräten an Orangensaft­konzentrat im wichtigsten Lieferland Brasilien leide.

Wegen des Klimawandels samt Wetter­extremen wie Hurrikans und Dürren seien die Erntemengen in Florida und Brasilien, aber auch Spanien und Italien eingebrochen. An der Warenterminbörse in den USA sei Orangensaftkonzentrat derzeit um ein Mehrfaches teurer als üblich. „Die Ware ist knapp und die Rohstoffkosten steigen. Das heißt: Auch die Verbraucher müssen sich darauf einstellen, dass Orangensaft teurer wird“, warnte VdF-Geschäftsführer Klaus Heitlinger gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

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Einbruch in den USA

Nach dem jüngsten Marktbericht des US‑Land­wirtschafts­ministeriums dürfte die weltweite Orangenproduktion im Wirtschaftsjahr 2022/2023 um 5 % unter dem Vorjahresniveau liegen.

Besonders stark seien die Einbrüche in den USA, wo die Produktion sogar auf den niedrigsten Stand seit mehr als 56 Jahren fallen dürfte, prognostizierten die Experten. Die weltweite Orangensaftproduktion dürfte nach den Schätzungen des US‑Ministeriums sogar um 7 % sinken. Die Lagerbestände bei Orangensaftkonzentraten seien in Brasilien, von wo 90 % der EU‑Importe stammen, so niedrig wie selten zuvor.

Wir befinden uns in der schwierigsten Situation seit mehr als 50 Jahren - Heitlinger

Auch Mexiko oder Spanien können die angespannte Marktsituation nicht entlasten. Auch hier sind die Ernteerträge wetterbedingt stark rückläufig. In Mexiko ist die Erntemenge im Vergleich zu durchschnittlichen Jahren um 35 % zurückgegangen.

Außerdem wirkt sich die Pflanzenkrankheit Citrus Greening negativ aus. Dabei handelt es sich um eine Pflanzenkrankheit, die das Wachstum und die Fruchtbildung stark beeinflusst. Befallene Orangenbäume können im schlimmsten Fall sogar komplett absterben.

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