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Rapspreise steigen wieder über 400 €/t

Im Zuge fester Notierungen in Paris steigen auch die Kassapreise für Raps an und klettern wieder über die 400 €-Marke. Den Handel kann das jedoch nicht beleben.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Rapskurse an der Pariser Terminbörse sind in der letzten Novemberdekade spürbar gestiegen: Rund 20 €/t legte der vordere Februar24-Termin zu und notierte zum Monatswechsel zeitweise knapp über 450 €/t.

Im Fokus der Kursbewegung stehen dabei auch weiterhin die Vegetationsbedingungen in Südamerika, welche die Aussaat der Sojabohnen insbesondere in Brasilien bislang deutlich verzögerten.

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Kaum Umsätze

Vor dem Hintergrund der festeren Rapsnotierungen wurden auch die Gebote auf Großhandelsstufe nach oben korrigiert. Nach Recherchen der Agrarmarkt Informations Geselschaft (AMI) waren für Partien zur Lieferung ab Januar franko Hamburg zuletzt bis zu 443 €/t möglich und damit bei deutlich angehobenem Aufgeld (+4) rund 10 €/t mehr als noch in der Woche zuvor. Franko Niederrhein sind mit 454 €/t rund 7 €/t mehr im Gespräch.

Für Partien der Ernte 2024 werden bis zu 447 €/t in Aussicht gestellt. Handel steht hier jedoch kaum dahinter, denn die Umsätze für das laufenden Kalenderjahr sind größtenteils bereits in den Büchern. Zur Belebung der Aktivität wären weitere, deutliche Aufwärtskorrekturen nötig, und die sind aktuell noch nicht in Sicht. Einzig logistische Probleme führen dazu, dass auf vorderen Positionen kleinere Versorgungslücken entstehen. Auslöser sind deutliche Lieferverzögerungen über den Schienenverkehr aus der Schwarzmeerregion.

Erzeugerpreise über 400 €/t

Mit dem Plus in Paris ziehen auch die Forderungen für Raps auf Erzeugerstufe an. So werden nach AMI-Angaben aktuell im Bundesdurchschnitt 403 €/t verlangt und damit 6,50 €/t mehr als noch in der Woche zuvor. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern liegen in einer Spanne von 345-435 €/t.

Auch am heimischen Rapsmarkt bleibt es unverändert ruhig. Aus Liquiditätsgründen werden vereinzelt Rapspartien verkauft, andernfalls bleiben die Lager auch weiterhin reichlich gefüllt. Ganz vereinzelt wurden auch Teilmengen für die kommende Ernte vermarktet. Kontraktware wird, mitunter schleppend, von den Ölmühlen abgerufen.

In Ostdeutschland sind die Feldsaaten fast flächendeckend mit 10 cm Schnee bedeckt, in den höheren Lagen sogar etwas mehr. So sind die Bestände bei den derzeitigen Minusgraden gut geschützt.

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